Blick auf das Matterhorn
GEPA/Oliver Lerch
Ski alpin

Matterhorn-Projekt im Weltcup auf Schiene

Die Veranstalter der ersten grenzüberschreitenden alpinen Weltcup-Events sind nach der jüngsten Inspektion des Internationalen Skiverbands (FIS) optimistisch. Den für Oktober und November geplanten Speed-Rennen für Männer und Frauen mit Matterhorn-Blick stehe aus organisatorischer Sicht nichts entgegen, hieß es in einer Aussendung. Lediglich das Wetter müsse noch mitspielen. Der Start der Rennen erfolgt oberhalb von Zermatt auf Schweizer Gebiet, das Ziel ist bei Cervinia auf italienischer Seite.

Die FIS-Delegation habe Anfang der Woche die Piste „Gran Becca“, die überwiegend über Gletscher führt, den Start- und Zielbereich, TV-Einrichtungen und diverse Lokalitäten im Dorf besichtigt.

„Seit der letzten Inspektion im Juli 2022 hat sich einiges getan. Unsere Verbesserungsvorschläge wurden entsprechend umgesetzt, die Arbeiten auf und neben der Piste verlaufen nach Plan. Die Kulisse mit stetigem Blick auf das Matterhorn ist einmalig“, sagte Markus Waldner, FIS-Renndirektor für die Männer. „Weitere Schneefälle und tiefe Temperaturen vorausgesetzt, steht einer erfolgreichen Austragung nichts im Wege.“

FIS-Chef Markus Waldner
GEPA/Christian Walgram
Laut FIS-Renndirektor Markus Waldner laufen die Vorbereitungen nach Plan

Hoffen auf weiteren Schnee

Der heiße und trockene Sommer in Europa hat den Alpen-Gletschern enorm zugesetzt und tendenziell zu einem Masseverlust geführt. Zuletzt gab es jedoch Schneefall, das Skigebiet oberhalb Zermatt wurde wieder geöffnet.

„Neuschnee ist in dieser Jahreszeit auf dieser Höhe alles andere als ungewöhnlich. Wir hatten bisher noch immer Schnee Ende Oktober auf dem Gletscher und sind weiterhin zuversichtlich, dass dies auch in diesem Jahr so sein wird“, sagte Franz Julen, der Präsident des lokalen Organisationskomitees.