Daniel Friedrich (Gmunden) und Michael Hughes (Vienna)
GEPA/Christian Moser
Basketball

Superliga startet mit Neuerungen in Saison

Die win2day Basketball Superliga (BSL) der Männer startet mit einigen Neuerungen in die Saison 2022/23. So sind im kommenden Spieljahr nach elf Jahren wieder zwölf Teams am Werk. Ebenfalls ein Novum ist, dass der Supercup zwischen Double-Gewinner BC GGMT Vienna und Vizemeister Swans Gmunden am Donnerstag (19.15 Uhr, live in ORF Sport +) gleichzeitig als Partie der ersten BSL-Runde gewertet wird. Die Frauen starten am Wochenende ebenfalls in die neue Saison.

Zuletzt waren zwölf Teams im Spieljahr 2010/11 in der Männer-Bundesliga vertreten. Während die Panthers Fürstenfeld nach drei Saisonen in die BSL zurückgekehrt sind, geben die BBC Nord Dragonz aus Eisenstadt „top motiviert“ ihr Debüt im Oberhaus. Das bedeutet, dass es 2022/23 wieder den Lokalschlager zwischen den Oberwart Gunners und den Oststeirern und zudem ein Burgenland-Derby gibt.

Die Steiermark und Niederösterreich stellen je drei Vereine. Je zwei kommen aus Wien, Oberösterreich und eben dem Burgenland. Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Kärnten bleiben „weiße Flecken“ in der BSL.

Basketball: Saisonauftakt mit Supercup

Am Donnerstag beginnt die neue Basketballsaison der heimischen Herren-Superliga. Der Saisonauftakt ist zugleich das Duell um den Supercup zwischen Meister und Cupsieger BC GGMT Vienna und den Swans Gmunden.

Zwei neue Spielorte

Mit dem Allsportzentrum Eisenstadt und der renovierten Rundhalle Kagran hat die Liga auch zwei neue Spielorte. Letztere ist nun die Heimstätte der Vienna D.C. Timberwolves und ein „Motivationsschub“, wie Peter Hofbauer von den Donaustädtern in einer Pressekonferenz in Wien betonte.

Titelverteidiger BC Vienna und die Swans vom Traunsee gelten einmal mehr als Meisterschaftsanwärter. Ziel sei es, wieder „alles zu holen“, ließ Jozo Rados keine Zweifel an den Ambitionen des amtierenden Champions. Daniel Friedrich sieht Gmunden „besser aufgestellt“ als vergangene Saison.

Lena Eichler (Vienna) und Lisa Zderadicka (Klosterneuburg)
GEPA/Armin Rauthner
Lisa Zderadicka (r.) peilt mit Klosterneuburg die Titelverteidigung an – im Bild zu sehen mit Lena Eichler (Vienna)

Saisonstart auch für Frauen

Am kommenden Wochenende steht auch der Saisonstart in der Frauen-Liga (BDSL) an. Favorit ist wohl wieder Titelverteidiger Duchess Klosterneuburg. UBI Graz will ebenfalls im Kampf um die Meisterschaft mitmischen. In der Frauen-Liga sind im kommenden Spieljahr zwei ausländische Profis pro Team erlaubt und wie zuletzt acht Teams am Start.

Ein Thema der Pressekonferenz in Wien war nicht zuletzt Rollstuhlbasketball. Christoph Edler von den Flinkstones Graz anerkannte sehr wohl die zehn Meistertitel in Serie der Sitting Bulls aus Klosterneuburg, wünschte sich aber gerade deshalb, dass es 2023 „hoffentlich einen anderen Meister“ geben wird. Acht Teams in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga sind zwei mehr als zuletzt. Die Saison beginnt am 15. Oktober.