Der VSV hatte in zuvor vier CHL-Spielen in Pool F nur eines gewonnen und hätte gegen Straubing beide ausständigen Spiele innerhalb von 60 Minuten gewinnen müssen. Die Villacher sorgten für den ersten Treffer des Duells mit den Tigers, konnten dann aber nicht mehr zulegen.
Robert Sabolic traf im Powerplay nach Vorlage von Simon Despres und einem satten Schuss in der 13. Minute zum 1:0 im Powerplay. Wegen eines Mannes zu viel auf dem Eis hatten die Straubinger zuvor eine Strafe erhalten. Die Führung hielt bis in die 34. Minute, als Taylor Leier für die Gäste den Ausgleich schaffte.
In der 45. Minute sorgte JC Lipon für die 2:1-Führung der Gäste. Obwohl die Villacher dann nochmals zulegten, gelang der Turnaround nicht mehr. Als sie im Finish den Goalie herausnahmen, scorte erneut Leier 18 Sekunden vor Schluss ins leere Tor zum 3:1 für die Bayern. Das letzte Gruppenspiel des VSV bei Straubing hat damit keine Bedeutung für die Kärntner mehr.
Erfolge für Österreicher-Clubs
In anderen Gruppenspielen waren zwei Österreicher im Einsatz. Titelverteidiger Rögle BK mit Marco Kasper in Gruppe D und Lulea HF in Gruppe A mit einem Treffer durch Konstantin Komarek (zum 1:0 in Aalborg) haben jeweils ihre fünften Siege geschafft und stehen schon vor den letzten Gruppenspielen als Pool-Sieger fest.
Rögle besiegte Zürich mit 3:2 in der Overtime, Lulea bezwang die Aalborg Pirates mit 3:1. Das zweite Gruppe-A-Spiel zwischen Jukurit und Sparta Prag wurde übrigens auf dem grünen Tisch mit 3:0 für Jukurit gewertet. Grund war, dass das Spiel nicht innerhalb von 24 Stunden neu angesetzt werden konnte. Prag hatte das für Dienstag angesetzt gewesene Spiel wegen eines technischen Defekts beim gecharterten Flugzeug nach Finnland verpasst.