Nach sieben Siegen in Folge und dank der besseren Tordifferenz sind die „Blaugrana“ Spitzenreiter. Ein wichtiger Grund für Barcelonas nationale Erfolgsserie ist die Treffsicherheit von Neuzugang Robert Lewandowski. Der Pole hält in dieser Saison bei 14 Toren in zwölf Bewerbspartien. Am Sonntag trifft der Weltfußballer auf David Alaba, seinen ehemaligen Clubkollegen beim FC Bayern.
Der ÖFB-Star wird möglicherweise auf seinen Innenverteidigerpartner Antonio Rüdiger verzichten müssen, denn der Deutsche erlitt am Dienstag bei seinem Tor zum 1:1 gegen Schachtar Donezk eine Platzwunde am linken Auge, die mit 20 Stichen genäht werden musste. Zudem ist Real-Goalie Thibaut Courtois wegen Ischiasproblemen fraglich.
Real Madrid trifft auf Barcelona
Am Sonntag trifft Österreichs Sportler des Jahres, David Alaba, mit Real Madrid auf Barcelona. Für die punktegleichen Erzrivalen geht es im „Clasico“ um die Tabellenführung in der spanischen Liga.
Optimismus bei Real groß
Dennoch ist der Optimismus bei den „Königlichen“ groß, schließlich gelangen in dieser Spielzeit in 13 Matches elf Siege und zwei Unentschieden. „Wir kommen jetzt in guter Verfassung zum ‚Clasico‘, aus einer guten Dynamik. Wir glauben an uns“, erklärte Real-Stürmer Lucas Vazquez.
An das bisher letzte Duell mit Barca im Estadio Bernabeu hat sein Club allerdings keine gute Erinnerung. Im vergangenen März setzte es gegen das Xavi-Team ein 0:4-Heimdebakel. Trotzdem gewann Real einige Wochen später den Meistertitel und die Champions League.
Millionen für die Clubkassen
Unmittelbar vor dem „Clasico“ wurde bekannt, dass Real den Vertrag mit dem Trikotsponsor bis 2026 verlängerte, was dem Rekordmeister eine garantierte Summe von 200 Millionen Euro bringen soll. Die Barca-Spieler wiederum werden am Sonntag im Rahmen des Sponsorvertrags mit einem schwedischen Musikstreamingdienst in Trikots mit dem Eulenemblem des kanadischen Rappers Drake auflaufen.
Das sei Teil der Vereinbarung, bei der es darum gehe, Fußball und Musik zu vereinen, teilte der Club am Freitag mit. Der mit 1,35 Milliarden Euro hoch verschuldete FC Barcelona ist dringend auf die Sponsorzahlungen angewiesen. Dafür wurde auch das Stadion in „Spotify Camp Nou“ umbenannt.