Robert Lewandowski (Barcelons) gegen David Alaba (Real)
APA/AFP/Frederic J. Brown
Fußball

Real im „Clasico“ auf Revanche aus

Vor dem „Clasico“ am Sonntag (16.15 Uhr) im Estadio Bernabeu liegen Real Madrid und der FC Barcelona nach Punkten in der spanischen Liga gleichauf. Dennoch gehen die Erzrivalen mit unterschiedlichen Vorzeichen in die Partie. Während Real zuletzt den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale fixierte, ist Barca in der Königsklasse so gut wie fix out. Außerdem will Real Revanche für die Abfuhr im letzten Duell.

Nach sieben Siegen in Folge und dank der besseren Tordifferenz sind die „Blaugrana“ Spitzenreiter. Ein wichtiger Grund für Barcelonas nationale Erfolgsserie ist die Treffsicherheit von Neuzugang Robert Lewandowski. Der Pole hält in dieser Saison bei 14 Toren in zwölf Bewerbspartien. Am Sonntag trifft der Weltfußballer auf David Alaba, seinen ehemaligen Clubkollegen beim FC Bayern.

Der ÖFB-Star wird möglicherweise auf seinen Innenverteidigerpartner Antonio Rüdiger verzichten müssen, denn der Deutsche erlitt am Dienstag bei seinem Tor zum 1:1 gegen Schachtar Donezk eine Platzwunde am linken Auge, die mit 20 Stichen genäht werden musste. Zudem ist Real-Goalie Thibaut Courtois wegen Ischiasproblemen fraglich.

Real Madrid trifft auf Barcelona

Am Sonntag trifft Österreichs Sportler des Jahres, David Alaba, mit Real Madrid auf Barcelona. Für die punktegleichen Erzrivalen geht es im „Clasico“ um die Tabellenführung in der spanischen Liga.

Optimismus bei Real groß

Dennoch ist der Optimismus bei den „Königlichen“ groß, schließlich gelangen in dieser Spielzeit in 13 Matches elf Siege und zwei Unentschieden. „Wir kommen jetzt in guter Verfassung zum ‚Clasico‘, aus einer guten Dynamik. Wir glauben an uns“, erklärte Real-Stürmer Lucas Vazquez.

David Alaba gegen Schachtar Donetsk
AP/Bernat Armangue
In der Champions League wurde David Alaba (l.) zuletzt erst nach 68 Minuten eingesetzt und für den Clasico geschont

An das bisher letzte Duell mit Barca im Estadio Bernabeu hat sein Club allerdings keine gute Erinnerung. Im vergangenen März setzte es gegen das Xavi-Team ein 0:4-Heimdebakel. Trotzdem gewann Real einige Wochen später den Meistertitel und die Champions League.

Millionen für die Clubkassen

Unmittelbar vor dem „Clasico“ wurde bekannt, dass Real den Vertrag mit dem Trikotsponsor bis 2026 verlängerte, was dem Rekordmeister eine garantierte Summe von 200 Millionen Euro bringen soll. Die Barca-Spieler wiederum werden am Sonntag im Rahmen des Sponsorvertrags mit einem schwedischen Musikstreamingdienst in Trikots mit dem Eulenemblem des kanadischen Rappers Drake auflaufen.

Das sei Teil der Vereinbarung, bei der es darum gehe, Fußball und Musik zu vereinen, teilte der Club am Freitag mit. Der mit 1,35 Milliarden Euro hoch verschuldete FC Barcelona ist dringend auf die Sponsorzahlungen angewiesen. Dafür wurde auch das Stadion in „Spotify Camp Nou“ umbenannt.

La Liga, 38. und letzte Runde

Sonntag, 4.Juni:
Real Madrid * Bilbao 1:1
Villarreal Atletico Madrid 2:2
Real Sociedad FC Sevilla 2:1
Osasuna Girona 2:1
Mallorca Rayo Vallecano 3:0
Celta de Vigo FC Barcelona 2:1
Betis Sevilla Valencia 1:1
Elche Cadiz 1:1
Valladolid Getafe 0:0
Espanyol Barcelona Almeria 3:3
* Alaba Ersatz

Tabelle: