Barca-Boss stürmte nach „Clasico“ Refereekabine

Nach der 1:3-Pleite im „Clasico“ bei Real Madrid ist der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, Medien zufolge in die Kabine von Schiedsrichter Jose Maria Sanchez Martinez gestürmt, um vom Unparteiischen „Erklärungen“ zu fordern. Der 60-jährige Laporta werde deshalb höchstwahrscheinlich eine Geldstrafe von mindestens 602 Euro aufgebrummt bekommen, schrieb am Montag die Fachzeitung „Mundo Deportivo“. Die Strafe könne auch etwas höher ausfallen.

Joan Laporta
AP/Joan Monfort

Das katalanische Blatt und andere spanische Medien zitierten aus dem Spielbericht des Schiedsrichters: „Andere Vorfälle: Nachdem das Spiel beendet ist und das Schiedsrichterteam in der Umkleidekabine ist, betritt der Präsident des FC Barcelona, Herr Joan Laporta Estruch, die Umkleidekabine und bittet wiederholt um Erklärungen zu einigen Situationen des Spiels. In Anbetracht dieser Ereignisse wurde er aufgefordert, die Schiedsrichterumkleidekabine zu verlassen. Es gab keine weiteren Zwischenfälle.“

Titelverteidiger Real Madrid mit ÖFB-Star David Alaba war vor der Partie wegen der schlechteren Tordifferenz nur auf Rang zwei der Tabelle gelegen. Dank des Sieges gegen Barcelona zogen die „Königlichen“ an den Katalanen vorbei. Real hat nun an der Spitze der Tabelle der Primera Division drei Zähler Vorsprung.

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