Anna Gasser
GEPA/Oliver Lerch
Chronik

„Didi, danke“: Reaktionen zu Mateschitz

Aus allen Teilen der heimischen und internationalen Sportwelt hat es Beileidsbekundungen und Würdigungen für den am Samstag verstorbenen Dietrich Mateschitz gegeben. Von Österreichs Sportlerin des Jahres und Snowboardstar Anna Gasser bis zu Tennis-Ass Dominic Thiem spannte sich der Bogen.

Anna Gasser (Snowboarderin, Österreichs Sportlerin des Jahres): „Didi, danke, dass du mir und vielen anderen Athleten geholfen und uns unterstützt hast, unsere Träume zu erreichen. Das Vermächtnis, das du aufgebaut hast, wird durch uns weiterleben. Du wirst sehr vermisst werden.“

Dominic Thiem (Tennisspieler): „Du hast niemals aufgegeben und hast ein unglaubliches Imperium aufgebaut. Du hast unzähligen Athleten auf ihrem Weg zur Spitze verholfen. Du warst ein Mann von Handschlagqualität und bist auch in schwierigen Zeiten hinter einem gestanden. 2018 haben wir unsere gemeinsame Partnerschaft begonnen, und mittlerweile ist Red Bull ein fester Bestandteil der Tenniswelt und für mich mehr als ein Sponsor. Danke für alles.“

Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin): „Die Nachricht hat uns alle sehr betroffen gemacht. Unsere Gedanken sind natürlich in erster Linie bei der Familie. Wir haben einen ganz großen Gönner, Visionär des Sports verloren. Wir können uns nur bedanken, verneigen vor Didi Mateschitz, er hat Großartiges geleistet. Der Österreichische Skiverband mit seiner ganzen Sportfamilie sagt danke für sein Wirken.“

Benjamin Raich (Ex-Skirennläufer): „Er war sehr zurückhaltend, aber auch am Punkt in seinen Aussagen. Ein großer Unterstützer vom Sport. Er hat den Sport zu wissen genützt, er ist selbst groß geworden, hat aber auch den Sport groß gemacht und sehr viel gegeben.“

Benjamin Karl (Snowboard-Olympiasieger): „Danke für alles!!!!“

Marco Odermatt (Schweizer Ski-Gesamtweltcupsieger): „Ich habe natürlich mit dem Red-Bull-Team, das hier zahlreich vertreten ist, auch gesprochen und mein Beileid ausgesprochen. Heute (beim RTL in Sölden, Anm.) wollten wir Athleten für Didi Gas geben.“

Henrik Kristoffersen (Norwegischer Skirennläufer): „Marco (Odermatt, Anm.) und ich, das war für ihn heute. Er hat so viel für den Sport gemacht, für mich, für so viele Athleten, für so viele Sportarten. Ein unglaublicher Mensch. Ich bin so dankbar.“

Lindsey Vonn (Ex-US-Skirennläuferin): „Das ist so traurig zu hören. Ich habe Didi gekannt und bin seit fast 20 Jahren Teil der Red-Bull-Familie. Mein tiefstes Beileid an Mark, Marion und seine ganze Familie.“

Brad Binder (Südafrikanischer Motorradpilot KTM): „Wir können nur Danke sagen. Dieser Mann hat die Träume von mehr Sportlern wahr werden lassen als irgendjemand sonst. Sein Vermächtnis wird für immer leben.“

ÖFB (Österreichischer Fußballbund): „Durch sein enormes Engagement hat er den österreichischen Fußball national über Jahre geprägt, diesen international ins Rampenlicht gerückt und damit einen entscheidenden Beitrag zu dessen Weiterentwicklung in unserem Land geleistet. Dafür gebührt ihm über alle Vereinsfarben hinweg größter Respekt und Dank.“

Reaktionen auf den Tod von Mateschitz

Ob aus der Politik, der Wirtschaft oder dem Sport, die Anteilnahme für den Tod des Red Bull-Gründers Dietrich Mateschitz ist groß. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen meldete sich zu Wort und bezeichnete Mateschitz als „einen großen Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports“.

Red Bull Salzburg (Fußballclub): „Der FC Red Bull Salzburg hat mit großer Betroffenheit vom Ableben Dietrich Mateschitz’ erfahren. Wir denken an einen Visionär und Menschen zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat. Jetzt sehen wir uns mehr denn je in der Verantwortung, sein Lebenswerk und seine Vision zusammen mit Red Bull in seinem Sinne weiterzuführen. Wir werden einen leidenschaftlichen Unterstützer vermissen, sein Geist und seine Leidenschaft für den Sport wird unseren Klub aber immer begleiten! Danke, Didi!“

RB Leipzig (Fußballclub): „Bei aller Trauer möchten wir auch unsere große Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für all das, was Dietrich Mateschitz uns als Club ermöglicht hat. Seine Leidenschaft für den Sport, sein Einsatz und Spirit werden uns stets inspirierendes Vorbild bleiben.“

Ralf Rangnick (ÖFB-Teamchef): „Der Tod von Dietrich Mateschitz erfüllt mich mit großer Trauer. Er war eine zutiefst beeindruckende Persönlichkeit, die mit viel Energie und Ehrgeiz in verschiedensten Bereichen Großes geschaffen hat. Was sein leidenschaftliches Engagement insbesondere für die erfolgreiche Entwicklung von RB Salzburg und RB Leipzig bewirkt hat, lässt sich kaum in Worte fassen – er hat den Fußball weit über beide Standorte hinaus nachhaltig verändert und auch andere Sportarten entscheidend geprägt.“

Rapid Wien (Fußballclub): „Es ist uns ein Anliegen, unsere aufrichtige Anteilnahme auszudrücken und bitten, dies auch an die Hinterbliebenen von Herrn Mateschitz zu übermitteln. Herr Mateschitz war unbestritten einer der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmer in der Geschichte unserer zweiten Republik, und auch wenn wir andere Ansätze in Bezug auf den Betrieb eines Fußballklubs verfolgen, waren und sind die Erfolge des FC Red Bull Salzburg – vor allem auch auf internationaler Bühne – für den gesamten Fußball in unserem Land sowie den Blick auf unsere Klubs und Spieler aus dem Ausland von sehr hoher Bedeutung.“

Austria Wien (Fußballclub): „Austria Wien möchte Red Bull Salzburg sowie der Familie und den Freunden von Dietrich Mateschitz sein Beileid aussprechen.“

Hans Niessl (Präsident Sport Austria): „Dietrich Mateschitz hat nicht nur seinen beruflichen Traum verwirklicht, sondern durch sein Sponsoringkonzept mitgeholfen, auch die Träume anderer Wirklichkeit werden zu lassen. Dadurch hat er nicht zuletzt den heimischen Sport enorm geprägt! Im Namen des österreichischen Sports möchte ich mich dafür herzlich bedanken und seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern tief empfundenes Beileid ausdrücken.“