Eva Pinkelnig (AUT)
GEPA/Wrofoto/Piotr Hawalej
Skispringen

Pinkelnig triumphiert in Wisla

Eva Pinkelnig hat im zweiten Weltcup-Bewerb für den ersten österreichischen Sieg gesorgt. Die Vorarlbergerin, die am Vortag Dritte geworden war, holte sich am Sonntag den zweiten Mattenbewerb in Wisla vor der Deutschen Katharina Althaus und Frida Westman, die für den ersten schwedischen Podestpatz bei den Frauen sorgte.

Weltcup-Titelverteidigerin Sara Marita Kramer musste sich nach Platz zwei im ersten Bewerb diesmal mit Rang sechs begnügen, Auftaktsiegerin Silje Opseth (NOR) landete einen Platz hinter ihr. Wie schon am Samstag kamen alle fünf Österreicherinnen in die Punkteränge, Chiara Kreuzer, Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele belegten die Plätze 15, 25 und 26.

Für Pinkelnig, die schon zur Halbzeit geführt hatte, war es der vierte Sieg im Weltcup und nach drei Erfolgen in Japan der erste in Europa. Sie übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung. „Ich muss mich zusammenreißen, dass ich die Emotionen ein bisschen bei mir behalte und nicht gleich in Freudentränen ausbreche“, sagte Pinkelnig im ORF-Interview. „Es war ein perfekter Wettkampf. Es ist ein ganz besonderer Sieg nach dem Milzriss.“ Diesen hatte sie sich am 2. Dezember 2020 im Training in Seefeld zugezogen.

Pinkelnig triumphiert in Wisla

Skispringerin Eva Pinkelnig hat im zweiten Weltcup-Bewerb für den ersten ÖSV-Sieg gesorgt. Die Vorarlbergerin, die am Vortag Dritte geworden war, holte sich am Sonntag den zweiten Mattenbewerb in Wisla.

Auch Cheftrainer Harald Rodlauer war nach dem starken Auftritt angetan: „Eva ist seit Monaten schon in einer super Form und hat das vom Sommer gut rübergebracht. Sie ist heute noch ruhiger geblieben als gestern, und ich freu mich, dass sie die Führung souverän rübergebracht hat.“

Selbstkritische Titelverteidigerin

Kramer war nach dem ersten Durchgang Dritte gewesen, büßte im Finish aber drei Plätze ein. In der Gesamtwertung ist sie hinter Pinkelnig und Opseth nun Dritte. „Ich gratuliere Eva. Sie springt auf einen sehr guten Level. Mir ist es heute nicht zu gut gelungen. Ich weiß, woran ich arbeiten muss. Vielleicht zuerst wegspringen und erst dann fliegen, das wäre eine Idee“, sagte Kramer selbstkritisch.

Sie hat nun einige Zeit, um an der Bestform zu feilen. Nach dem frühen Auftakt, der erstmals als Hybridveranstaltung mit Eisspur im Anlauf, aber auf grüner Matte erfolgte, haben die Frauen nun vier Wochen Pause. Die nächsten Bewerbe stehen erst am 3./4. Dezember in Lillehammer auf dem Programm.

Sonntag-Springen der Damen in Wisla

Endstand nach zwei Durchgängen:
1. Eva Pinkelnig AUT 129,0/128,5 262,3
2. Katharina Althaus GER 123,0/131,0 251,4
3. Frida Westman SWE 127,0/127,5 248,7
4. Nika Kriznar SLO 124,0/129,0 246,5
5. Sara Takanashi JPN 121,5/129,0 242,2
6. Marita Kramer AUT 124,0/124,0 240,5
7. Silje Opseth NOR 117,5/127,0 234,7
8. Yuki Ito JPN 122,0/122,0 232,5
9. Ringo Miyajima JPN 122,0/123,5 229,5
10. Josephine Pagnier FRA 119,0/123,0 226,2
15. Chiara Kreuzer AUT 115,5/119,5 219,6
25. Jacqueline Seifriedsberger AUT 108,5/108,5 181,8
26. Hannah Wiegele AUT 110,0/107,5 180,8