Bei der Premiere in der K.-o.-Phase bekommt es Eintracht Frankfurt mit Trainer Oliver Glasner mit SSC Napoli zu tun. Zu deutsch-englischen Paarungen kommt es zwischen RB Leipzig und Manchester City bzw. Dortmund und Chelsea. Der zweite Salzburg-Bezwinger neben den „Blues“, AC Milan, trifft auf Tottenham. Weiters duellieren sich Club Brügge und Benfica Lissabon sowie Inter Mailand und Porto. Gespielt wird ab 14. Februar, die ungesetzten Teams haben zunächst Heimrecht.
Real gewann im Juni das Endspiel gegen Liverpool in Paris-St. Denis mit 1:0 und sicherte sich zum 14. Mal den Titel, für Österreichs Aushängeschild David Alaba war es der dritte Triumph. Bayern gewann 2020 das Finale gegen PSG ebenfalls mit 1:0, im Viertelfinale 2021 unterlag man dem Starensemble aufgrund der Auswärtstorregel. Im Kampf um den ersten Titel muss PSG also gleich wieder eine hohe Hürde nehmen, das Ziel ist das Finale in Istanbul am 10. Juni 2023.
„Topspiel, Topgegner“ für Bayern
Während die Bayern mit Marcel Sabitzer die diesjährige Gruppenphase als einziges Team mit dem Punktemaximum abschlossen, mussten sich die Pariser aufgrund der insgesamt erzielten Auswärtstore mit dem zweiten Platz begnügen. „Ich habe immer gesagt, wir nehmen es so, wie es kommt. Topspiel. Topgegner“, sagte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic. „Ich freue mich auf die Spiele. Das ist ein Los, das für jeden Fan ein Leckerbissen ist.“ Für Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn ist PSG „mit der schwerste Gegner, den man bekommen kann“.
Die drei weiteren Teams aus Deutschland erhielten ebenfalls schwierige Aufgaben. Napoli ist klarer Spitzenreiter in der italienischen Serie A und präsentierte sich auch in der Champions League bisher souverän. Auf die Eintracht und Trainer Oliver Glasner wartet also eine besonders heftige Herausforderung. „Schwerer Gegner, aber es war letztendlich auch zu erwarten. Wir werden alles tun, um in die nächste Runde einzuziehen. Ich glaube, dass Neapel nicht so happy ist, uns zu kriegen“, erklärte Frankfurt-Sportdirektor Markus Krösche.
Leipzig erwartet „dicker Brocken“
Leipzig trifft auf ManCity und damit auch auf Torjäger Erling Haaland. Der Norweger bekommt es mit Marco Rose mit seinem Ex-Trainer bei Red Bull Salzburg zu tun. „Unglaubliche Offensive, unfassbar gute individuelle Qualität. Sie waren letztes Jahr schon herausragend besetzt, haben sich jetzt mit Erling Haaland noch einmal verstärkt. Das ist ein dicker Brocken. Wir werden versuchen, auch da in zwei Spielen alles zu geben. Es ist keiner begeistert über ManCity, weil es mit das Schwierigste war, was wir hätten bekommen können. Aber wir sehen es als Herausforderung“, sagte Leipzig-Kapitän Willi Orban.
Haalands Ex-Club Dortmund wird sich mit Chelsea messen müssen, das die Gruppe mit Salzburg als Erster abgeschlossen hat. „Auf uns wartet eine Topmannschaft. Mit Aubameyang und Pulisic treffen wir auf alte Bekannte. Wir freuen uns auf das Wiedersehen und wollen natürlich in die nächste Runde einziehen. Mit Graham Potter bin ich gut befreundet. Auch wir freuen uns auf das Wiedersehen“, erklärte BVB-Coach Edin Terzic.