Al Janoub Stadium in Al Wakrah
IMAGO/MIS
FIFA WM 2022

ORF liefert volles Programm aus Katar

Die Fußball-WM 2022 in Katar ist die wohl ungewöhnlichste Weltmeisterschaft der Fußballgeschichte. Dafür sorgen allein der Austragungsort und die Jahreszeit im europäischen Winter. Der ORF bietet aber wie gewohnt während der Endrunde ein volles Programm: 39 der 64 WM-Spiele, darunter das Eröffnungsspiel und das Endspiel, werden live in ORF1 übertragen. Die Fans werden zudem mit einem multimedialen Package inklusive der besten WM-Szenen auf TikTok und YouTube Shorts umfassend versorgt. Aber auch die Schattenseiten rund um die Vergabe und den Austragungsort werden im ORF beleuchtet.

Insgesamt zeigt das ORF-Fernsehen rund 120 Stunden Livefußball aus Katar. In der Gruppenphase stehen täglich bis zu vier Spiele (Anpfiff um 11.00 Uhr, 14.00 Uhr, 17.00 Uhr und 20.00 Uhr MEZ) auf dem Programm. ORF1 überträgt mit Ausnahme der 17.00-Uhr-Partien und dreier weiterer Spiele mit Beginn um 14.00 Uhr alle Spiele live. Diese Duelle – insgesamt 25 Begegnungen – sind beim Sublizenzpartner ServusTV live und im ORF in einer Zusammenfassung zu sehen.

„39 Spiele live, darunter Eröffnungsspiel und Finale: Der ORF zeigt 120 Stunden WM pur“, sagte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann. "Mit den an Servus TV sublizensierten Spielen setzen wir die erfolgreiche sportliche Zusammenarbeit mit dem Privatsender fort. Im Sinne aller Sportfans eint uns das Bestreben, Livesport als Content im Free-TV zu erhalten.“

Neuigkeiten bei der WM-Berichterstattung

Mit dem Ankick der Fußball-WM am 20. November in Katar wird in vielerlei Hinsicht Neuland betreten. Das trifft auch auf die Berichterstattung im Fernsehen zu.

Da es zu Kollisionen mit dem Skiweltcup kommt, sind manche Speed-Bewerbe der Damen bzw. Herren in ORF2 anstatt ORF1 zu sehen. Ein Ausweichen auf ORF Sport + ist dem ORF nicht möglich, da derartige Premiuminhalte dort nicht gezeigt werden dürfen.

Multimediales Package zur WM

Auch im Radio, unter anderem wieder mit der Ö3-Torgarantie, im Teletext und Online rückt die WM in Katar in den nächsten Wochen noch stärker in den Fokus. Auf sport.ORF.at inkl. Liveticker, Sport-Newsroom, dem „ORF Fußball“-Special und der ORF-TVthek wird ein multimediales Package zur WM geboten. Der Streamingschwerpunkt umfasst sämtliche ORF-Übertragungen, dazu gibt es exklusiv in der ORF-TVthek die ORF-Spiele auch in UHD, ergänzt durch spezielle Zusatzfeeds z. B. mit der Stadionatmosphäre.

Neues gibt es im Social-Media-Bereich: Der „ORF Sport“ launcht pünktlich zum WM-Start auf TikTok und YouTube Shorts ein neues Angebot. Gezeigt werden während der Endrunde in Katar unter anderem die wichtigsten Facts, die schönsten Tore und die besten und kuriosesten Szenen. Und auch nach der WM wird der ORF Sport weiterhin auf TikTok von und über wichtige Sportevents berichten, ebenso wie auf den erfolgreichen ORF-Sport-Channels auf Facebook (ORFSport mit 94.061 Fans) und Instagram (@ORFsport mit 72.324 Followern).

Kritischer Blick nach Katar

Neben der aktuellen Berichterstattung kommt aber auch die Unterhaltung nicht zu kurz, wie „Seitenwechsel – Prohaska und Grissemann wechseln die Rollen“ (am 20. November) beweist. Neben den sportlichen Aspekten befasst sich der ORF aber auch mit den weltweit kritisierten Hintergründen der WM in Katar. Der ORF wird sich während des Turniers ausführlich mit diesem Thema beschäftigen.

Unter anderem widmen sich die ORF-Reihen „Universum“ am 15. November mit der Folge „Katar – Perlen im Sand“ sowie das „Weltjournal“ am 16. November mit „Katar – Im Scheinwerferlicht der WM“ den politischen Gegebenheiten in Katar. Zudem wird ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary während der WM an den Schauplätzen unterwegs sein und aktuelle Reportagen beisteuern.

„Die Fußball-WM in Katar ist keine wie jede andere. Zeitpunkt und Austragungsort sind in vieler Hinsicht herausfordernd“, sagte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. "Und so wird der ORF einerseits den Fans das Liveerlebnis Fußball-WM bieten und andererseits u. a. mit ‚WM-Reporter‘ Karim El-Gawhary die gesellschaftspolitischen Aspekte des Events journalistisch beleuchten.“