Er verfolge freilich „größere Ziele“, sagte der 23-jährige Vorarlberger. Weil er bei seinem Club in Lugo „viel zu arbeiten und zu lernen“ habe, sei die Meisterschaftspause wegen der Länderspiele in WM-Qualifikation und EM- Vorqualifikation in diesen Tagen „ideal, diesen Prozess zu beschleunigen“. Deshalb sei er auch nicht zum österreichischen Nationalteam gereist, obwohl die Auswahl des Österreichischen Basektballverbands (ÖBV) natürlich ein Thema für ihn bleibe.
Während am College laut Brajkovic „sehr athletisch und physisch gespielt wird“, gehe es in der ACB mehr taktisch und nicht zuletzt auch abgezockt zur Sache. Die Umstellung sei in den ersten Wochen sehr groß gewesen. „Ich komme aber immer besser zurecht“, so Brajkovic. Dass er den großen Schritt vom College in die stärkste europäische Basketballliga gemacht hat, sei „auf jeden Fall richtig“ gewesen.
Rückendeckung für den „Ländle“-Korbjäger gibt es von Breogan-Coach Veljko Mrsic. Der Kroate sieht in Brajkovic („Ein harter Arbeiter“) ein Versprechen für die Zukunft. „Er hat das Zeug, ein richtig guter Spieler in Europa zu werden.“