Wie zuletzt in Polen sind die Team-Olympiasieger Stefan Kraft, Manuel Fettner und Jan Hörl am Start, dazu kommen Daniel Tschofenig, Michael Hayböck und Philipp Aschenwald sowie Francisco Mörth. Der 23-jährige Steirer kommt nach einer starken Sommervorbereitung für den am Knie operierten Daniel Huber ins Team, er gibt sein Debüt im Weltcup.
ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl und die Springer haben aus Wisla viel Selbstvertrauen mitgenommen, gab es dort doch einen Podestrang und weitere sechs Top-Ten-Platzierungen. „Ich denke, man hat gesehen, dass wir vom Potenzial her wieder ganz vorne dabei sein können“, sagte Widhölzl. Nach den ersten Schneebewerbssprüngen wisse man dann genauer, wo man stehe und woran zu arbeiten sei.
„Richtiges“ Skispringen
Kraft war in Wisla als Dritter und Fünfter der Beste aus dem ÖSV-Team, das hat dem Salzburger Lust auf mehr gemacht. „Uns erwartet sicher eine weiße Schneelandschaft, und das fühlt sich dann auch einfach wieder so richtig nach Skispringen an. Ich konnte in den vergangenen Tagen noch einmal ausreichend meine Batterien für eine lange Saison aufladen.“
Fettner wurde zum Saisonstart Vierter und Neunter. „Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass ich dort nicht meine allerbesten Sprünge zeigen konnte. Aber ich denke, mein Set-up für Ruka stimmt.“ Während in Ruka an diesem Wochenende überdies die Weltcup-Saison in der Nordischen Kombination und im Langlauf gestartet wird, sind die Skispringerinnen erst wieder nächste Woche in Lillehammer im Einsatz.