Flick will nach Aus bleiben, Müller vor Abschied

Deutschlands Bundestrainer Hansi Flick will trotz des frühen Scheiterns bei der Fußball-WM in Katar im Amt bleiben. „Von meiner Seite schon, mir macht es Spaß. Wir haben eine gute Mannschaft, gute Spieler, die nachkommen. Von daher liegt es nicht an mir“, sagte der Coach am Donnerstag in der ARD. Zuvor war die deutsche Fußballnationalmannschaft trotz des 4:2 gegen Costa Rica nach der Gruppenphase gescheitert.

Hansi Flick
Reuters/Matthew Childs

Flick will das Team trotzdem zur Heimeuropameisterschaft 2024 führen. Ihn reize die Aufgabe, mit der Mannschaft zu arbeiten, beteuerte er.

Müllers Worte klingen nach Abschied

Worte, die nach Abschied klangen, gab es von Thomas Müller. „Wir haben unglaubliche Momente miteinander gehabt“, sagte der 33-Jährige im ARD an die Fans gerichtet. „Ich habe in jedem Spiel versucht, mein Herz auf dem Platz zu lassen. Allen Einsatz geliefert. Manchmal gab es einen neuen Trend durch meine Aktionen, manchmal hatten auch die Zuschauer Schmerzen im Gesicht, weil Aktionen nicht gelungen sind. Ich habe es mit Liebe getan. Da könnt ihr euch sicher sein. Und alles Weitere muss ich erst mal sehen.“

Die Partie gegen Costa Rica war das 121. Länderspiel für Müller. Dabei erzielte er 44 Tore. Katar war seine vierte WM-Teilnahme. 2014 wurde er in Brasilien mit der deutschen Mannschaft Weltmeister.