Spanien-Coach Enrique lässt Zukunft nach Aus offen

Luis Enrique hat nach dem WM-Aus von Spanien seine Zukunft als Teamchef offengelassen. „Das ist jetzt nicht wichtig. Ich brauche noch Zeit, um eine Entscheidung zu fällen, was das Beste für mich und natürlich auch für das Nationalteam ist“, sagte der 52-Jährige am Dienstag nach dem Achtelfinal-Aus im Elfmeterschießen (0:3) gegen Marokko.

Spaniens Teamchef Luis Enrique bedankt sich bei den Fans
AP/Martin Meissner

„Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu den Spielern, zum Präsidenten, zum Sportdirektor Molina“, sagte Enrique. Der Vertrag des früheren Nationalspielers läuft nur noch bis zum Jahresende. Spanische Medien hatten schon spekuliert, dass jedes Spiel bei der WM das letzte von Enrique als Chefcoach der „La Roja“ sein könnte.

Er selbst und Verbandspräsident Luis Rubiales hatten in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass man erst das Ende der Weltmeisterschaft abwarten müsse, ehe man eine Entscheidung über eine weitere Zusammenarbeit treffe. Der Spanische Fußballverband (RFEF) war zuletzt sehr zufrieden mit seinem Chefcoach, der das Amt im Juli 2018 als Nachfolger von Fernando Hierro übernommen hatte.