Dennis Novak
GEPA/Christian Moser
Davis-Cup

Kroatien tritt gegen Österreich in Rijeka an

Österreich wird das Davis-Cup-Duell mit Kroatien Anfang Februar des kommenden Jahres in Rijeka bestreiten. Das vermeldete Österreichs Tennisverband (ÖTV) am Mittwoch. In der Qualifikationsrunde für das Finalturnier 2023 sind die Kroaten topgesetzt.

Wie ÖTV-Kapitän Jürgen Melzer in einer Aussendung anmerkte, kann Rot-Weiß-Rot aber voraussichtlich auf das stärkste Aufgebot um Dominic Thiem zurückgreifen. Gespielt wird auf Hartplatz. „Ich habe mit allen Spielern positive Gespräche geführt. Und es sieht so aus, dass ich aus dem Vollen schöpfen kann“, meinte Melzer.

Der erweiterte Kader mit Thiem (ATP-102.), Jurij Rodionov (122.), Filip Misolic (149.), Dennis Novak (180.) und den Doppel-Spezialisten Alexander Erler und Lucas Miedler stehe. „Wir werden die ersten Turnierwochen im neuen Jahr zwar noch abwarten, aber wenn nichts Unglaubliches passiert, werden fünf der sechs genannten Spieler letztlich nominiert“, erklärte Melzer.

Porträt von Alexander Erler

Der Tiroler Alexander Erler ist im Doppel derzeit der beste Tennisspieler Österreichs. Auch international hat der 25-jährige Kufsteiner mit Partner Lucas Miedler heuer groß aufgespielt.

Österreich braucht sein stärkstes Aufgebot

Österreich habe auf Hartplatz nur eine wirkliche Siegeschance, wenn die Gäste auf das stärkste Aufgebot zurückgreifen können, so die Einschätzung des Ex-Profis. Kroatien baut auf seine Topspieler Marin Cilic (ATP-17.) und Borna Coric (26.). In Rijeka wird im Sportzentrum Zamet am 4. und 5. Februar gespielt. Das Fassungsvermögen der Halle beträgt 2.450 Besucher.

Davis-Cup-Qualifikationsrunde:
Kroatien (1) Österreich 3:1
Ungarn Frankreich (2) 2:3
Usbekistan USA (3) 0:4
Deutschland (4) Schweiz 2:3
Kolumbien Großbritannien (5) 1:3
Norwegen Serbien (6) 0:4
Chile Kasachstan (7) 3:1
Südkorea Belgien (8) 3:2
Schweden (9) Bosnien-Herzegowina 3:1
Niederlande (10) Slowakei 4:0
Finnland Argentinien (11) 3:1
Portugal Tschechien (12) 1:2
Kanada, Australien, Spanien und Italien fix bei Endrunde