David Alaba (ÖFB)
APA/Georg Hochmuth
Sportlerwahl

Die Vergabe der Stimmen im Detail

Auch heuer wurde von der APA unter den zwölf Trainern bzw. sportlich Verantwortlichen der zwölf heimischen Bundesliga-Clubs die Wahl zum Fußballer des Jahres durchgeführt. David Alaba ist zum neunten Mal die Nummer eins. Die Begründungen für die eindeutige Wahl des Wieners deckten sich weitgehend.

Elfmal wurde Alaba, der mit Real Madrid heuer u. a. die spanische Meisterschaft und die Champions League gewonnen hat, auf Platz eins gesetzt. Nur Markus Mader von Austria Lustenau gab Rapid-Stürmer Guido Burgstaller gegenüber Alaba den Vorzug. Insgesamt heimste der 30-jährige Alaba 58 von 60 möglichen Punkten ein.

Matthias Jaissle (Red Bull Salzburg):

1. David Alaba (Real Madrid): „Er spielt nach seinem Abschied von den Bayern auch beim nächsten europäischen Topclub eine hervorragende Rolle. Mit seiner Qualität hat er bei Real Madrid enorm viel zum Erringen der spanischen Meisterschaft und zum Champions-League-Titel beigetragen.“

2. Konrad Laimer (RB Leipzig)

3. Alexander Prass (Sturm Graz)

Christian Ilzer (Sturm Graz):

1. Alaba: „Er ist für mich die logische Wahl: Champions-League-Sieger, Kapitän des Nationalteams und Stammspieler bei Real Madrid – ich denke, diese Leistungen sprechen für sich. Er spielt seit Jahren auf absolutem Topniveau, fährt regelmäßig Titel ein und ist bei diesen Teams ein absoluter Führungsspieler, von dem her für mich klar verdient auf Platz eins.“

2. Marko Arnautovic (FC Bologna)

3. Nicolas Seiwald (Red Bull Salzburg)

Dietmar Kühbauer (LASK):

1. Alaba: „Die unangefochtene Nummer eins. Stammkraft bei Real, gewann mit den Madrilenen dieses Jahr sowohl Meisterschaft als auch Champions League.“

2. Gernot Trauner (Feyenoord Rotterdam)

3. Christopher Trimmel (Union Berlin)

Zoran Barisic (Rapid):

1. Alaba: „Wer als Stamm- und Schlüsselspieler in seiner ersten Saison nach zehn deutschen Meistertiteln die Champions League gewinnt und La Liga als Campeon beendet, hat in diesem Jahr einmal mehr keine Konkurrenz als Österreichs Fußballer des Jahres. Seine fußballerische Weltklasse ist unbestritten, zudem kann er auf mehreren Positionen seine Vorzüge ausspielen.“

2. Trimmel

3. Florian Kainz (1. FC Köln)

Thomas Silberberger (WSG Tirol):

1. Alaba: „Wer bei Real Madrid Stammspieler ist und die Champions League gewinnt, ist ohne Diskussion für mich die Nummer eins in Österreich.“

2. Arnautovic

3. Jakob Jantscher (Sturm Graz)

Peter Pacult (Austria Klagenfurt):

1. Alaba: „Er hat sich nach erfolgreichen Jahren beim FC Bayern auch bei Real Madrid als absolute Führungsfigur etabliert und maßgeblich dazu beigetragen, dass der Verein die Champions League und die spanische Meisterschaft gewinnen konnte.“

2. Arnautovic

3. Prass

Manuel Ortlechner (Austria-Sportdirektor):

1. Alaba: „Davids einzigartige Karriere und die damit verbundenen Erfolge sind das Größte, was der österreichische Fußball zu bieten hat. Der erneute Sieg der Champions League 2022 mit dem wohl größten Club der Welt, und das in der ersten Saison, ist nur ein weiteres Erfolgskapitel in einer beispiellosen Karriere.“

2. Laimer

3. Trauner

Markus Mader (Austria Lustenau):

1. Guido Burgstaller (Rapid): „Er hätte es nicht mehr nötig, bei Rapid solche Laufwege zu machen und so viele Tore zu schießen. Er könnte es sich jetzt auch gemütlich machen, bleibt aber voll dran. Er ist ein richtiger Leadertyp. Darum hat er es sich verdient.“

2. Alaba

3. Arnautovic

Robin Dutt (WAC):

1. Alaba: „Nach seinem Wechsel zu Real Madrid hat er auch dort sofort eine Führungsrolle übernommen und als Stammspieler in seiner ersten Saison beim neuen Club sowohl den spanischen Meistertitel als auch den Champions-League-Titel gewonnen. Daher führt für mich kein Weg an ihm vorbei.“

2. Philipp Lienhart (SC Freiburg)

3. Laimer

Miroslav Klose (Altach):

1. Alaba: „Er macht in Madrid dort weiter, wo er in München aufgehört hat. Er übernimmt Verantwortung und hat maßgeblich zum Champions-League-Sieg beigetragen. Deshalb führt an ihm kein Weg vorbei.“

2. Arnautovic

3. Seiwald

Christian Heinle (Ried):

1. Alaba: „Er hat gezeigt, dass er nicht nur in München funktioniert, sondern überall, weil er einfach ein überragender Fußballer ist. Er hat als Abwehrchef einen Riesenanteil an Real Madrids Double-Gewinn.“

2. Trauner

3. Markus Pink (Austria Klagenfurt)

Alexander Marchat (Hartberg-Interimscheftrainer):

1. Alaba: „Gewinn der Champions League und in der spanischen Liga gleich integriert, absoluter Fanliebling, Topleistungen konstant auf hohem Niveau.“

2. Arnautovic

3. Luka Sucic (Red Bull Salzburg)