Katzer war zuletzt viereinhalb Jahre bei der Vienna als Sportdirektor bei der Männer-Mannschaft tätig und half mit, Österreichs ältesten Fußballverein wieder in die 2. Liga zu hieven. Aktuell liegen die Döblinger mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer SKN St. Pölten auf dem sechsten Platz. Laut Rapid-Aussendung erhielt der ehemalige Verteidiger einen Dreijahresvertrag und soll nun auch die Hütteldorfer wieder in die Erfolgsspur bringen.
„Markus Katzer war eine von mehreren Persönlichkeiten, die ich von Anfang an im Sinne für die zu besetzende Position des Geschäftsführers Sport hatte. Nach vielen Gesprächen mit ihm bin ich nun völlig überzeugt, dass wir – gemeinsam mit unserem vorhandenen Sportmanagement und dem Trainerstab – künftig ein starkes Team bilden werden, das alles dem sportlichen Erfolg unseres Clubs unterordnet“, so Katzers übergeordneter Geschäftsführer Hofmann in einer Aussendung des Vereins.
Katzer nur für Profis zuständig
Der neue Geschäftsführer Sport, der seine aktive Karriere bei Admira Wacker Mödling begann, erlebte als Spieler seine erfolgreichsten Zeiten bei Rapid und war auch Teil der bisher letzten grün-weißen Meistermannschaften 2005 und 2008. In seiner Funktion soll sich Katzer nun laut Hofmann „zu hundert Prozent auf die Profimannschaft inklusive Kaderplanung und Scouting konzentrieren können“. Die Agenden der in der 2. Liga engagierten zweiten Mannschaft von Rapid liegen ganz in Hofmanns Händen selbst, so der Deutsche.
Katzer selbst, der seinen neuen Posten im Jänner 2023 offiziell antritt, geht seine neue Aufgabe jedenfalls mit großem Enthusiasmus an. „Eine Chance und Herausforderung, wie sie mir der SK Rapid nun bietet, muss ich aber einfach annehmen. Jeder kennt meine Verbundenheit zu diesem Club, und zudem bin ich überzeugt, dass wir als Team eine sehr gute Möglichkeit haben, künftig wieder für sportlich positive Schlagzeilen zu sorgen“, sagte der elffache Teamspieler, der sich gleichzeitig auch bei der Vienna für die vergangenen Jahre bedankte.
Neuer Präsident zufrieden
Katzers Verpflichtung sei im Präsidium einstimmig beschlossen worden, teilte Rapid mit. Der neue Präsident Alexander Wrabetz zeigte sich erfreut über die rasche Besetzung des Postens. Katzer sei ein noch junger, aber in diesem Bereich bereits erfahrener Fußballmanager. „Mit Markus Katzer ist unser künftiges Geschäftsführungstrio nun zu zwei Drittel fixiert, und ich bin so wie das gesamte Präsidium überzeugt, dass wir künftig auf ein sehr engagiertes, ambitioniertes und gemeinschaftlich agierendes Führungsteam zählen können“, sagte Wrabetz. Einen ersten gemeinsamen Auftritt absolvieren Katzer, Hofmann und Wrabetz am 5. Jänner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Rapid-Stadion.