Der Tagessieg nach zehn Kilometern hinauf ins Ziel ging an die Französin Delphine Claudel. Die 26-Jährige feierte 20 Sekunden vor der ehemaligen norwegischen Tour-Siegerin Heidi Weng und über eine halbe Minute vor der US-Amerikanerin Sophia Laukli ihren ersten Weltcup-Erfolg. Mehr noch: Claudel sorgte für den ersten Sieg einer französischen Dame überhaupt.
In der Gesamtwertung durfte erstmals Frida Karlsson über den Sieg jubeln. Die 23-jährige Schwedin verteidigte zum Abschluss ihre Spitzenposition als 15. zwar mit einiger Mühe, setzte sich aber am Ende 33 Sekunden vor Kerttu Niskanen durch. Die Finnin verdrängte am Schlusstag die Norwegerin Tiril Udnes Weng noch an die dritte Stelle.
Stadlober fehlte im Ziel etwas mehr als eine Minute auf Tagessiegerin Claudel. Im Gesamtklassement lag die im Vorjahr siebentplatzierte Radstädterin nach sieben Etappen mehr als drei Minuten hinter der Siegerin. Stadlober hatte im Laufe der Tour ihre ersten Top-Ten-Plätze des WM-Winters geschafft. Als bestes Ergebnis steht ein fünfter Rang im 10-km-Klassikmassenstart vom Samstag zu Buche. In der Weltcup-Gesamtwertung verbesserte sich Stadlober auf den zwölften Platz.
Platz sieben für Stadlober bei Tour de Ski
Teresa Stadlober ist auch zum Abschluss der Tour de Ski in Val di Fiemme in die Top Ten gelaufen. Beim ‚final climb‘ eine Skipiste hinauf belegte sie Platz sieben. Den Tagessieg holte sich mit Delphine Claudel erstmals in der Weltcup-Geschichte eine Französin.
„Das war noch einmal ein super Finish, und mit diesem siebenten Platz bin ich auf jeden Fall sehr glücklich. Bei den Distanzrennen der Tour viermal unter die Top Sieben gekommen zu sein, ist für mich, nach diesem doch etwas schwierigen Saisonstart, richtig gut. Ich bin wirklich sehr happy, und dass es für mich so gut laufen wird, hätte ich mir vor der Tour nie gedacht. Auch der neunte Platz in der Gesamtwertung ist einfach cool und das stimmt mich auf jeden Fall zuversichtlich für die WM“, erklärte Stadlober, die sich nun eine Pause gönnen und die Sprintrennen in Livigno „definitiv auslassen“ werde.
Kläbo holt Gesamtsieg bei Herren
Bei den Herren hat Norwegens Dominator Johannes Hoesflot Kläbo zum dritten Mal die Tour de Ski gewonnen. Dafür reichte dem 26-Jährigen am Sonntag beim finalen Anstieg auf die Alpe Cermis in Val di Fiemme ein sechster Platz im Tagesklassement. Kläbo hatte zuvor sechs Etappen gewonnen und damit für einen Rekord gesorgt.
Den Tagessieg holte sich Kläbos Landsmann Simen Hegstad Krüger vor Hans Christer Holund (beide Norwegen). Die beiden komplettieren hinter Klaebo auch das Gesamtpodium des Langlaufevents.