Als bester Österreicher klassierte sich Stefan Babinsky mit einem Rückstand von 1,24 Sekunden auf Platz zehn. Daniel Hemetsberger wurde 14. (1,67), Otmar Striedinger 17. (1,94). Kriechmayr, Österreichs heißestes Eisen für die Abfahrten am Freitag und Samstag (jeweils 11.30 Uhr, live in ORF1), verlor drei Sekunden und belegte damit Rang 40. Beat Feuz, der in Kitzbühel seine letzten zwei Rennen bestreitet, bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet, war 32. (2,77).
„Irgendwie fühle ich mich da ganz wohl“, sagte Babinsky, der als Super-G-Siebenter letztes Jahr sein bisher bestes Weltcup-Resultat auf der Streif geschafft hatte. Etwas Ähnliches würde ihm auch heuer vorschweben. „Ich möchte alles reinhauen, dass ich meine Leistungen im Rennen umsetzen kann.“
Piste „sensationell“, Querfahrt „speziell“
Durch die Bank lobten die Fahrer die Präparierung der berühmten Strecke. „Die Piste ist hervorragend“, sagte Kriechmayr. Hemetsberger fand es „sensationell, dass man in den Zeiten, wo es so warm war, so eine Piste herbringt“. Für Kilde sei die Streif „eine der besten in Kitzbühel, die ich je gefahren bin“.
Alle Kitzbühel-Termine
Donnerstag, 19. Jänner
12.15 Uhr: Zweites Training
(live in ORF1, Übertragung ab 11.45 Uhr)
Freitag, 20. Jänner
11.30 Uhr: Kitzbühel-Abfahrt
(live in ORF1, Übertragung ab 10.55 Uhr)
Samstag, 21. Jänner
11.30 Uhr: Hahnenkamm-Abfahrt (live in ORF1, Übertragung ab 10.55 Uhr)
Sonntag, 22. Jänner
10.30 bzw. 13.30 Uhr: Slalom
(live in ORF1, Übertragung ab 10.00 Uhr bzw. 12.50 Uhr)
Die Querfahrt überraschte einige Athleten, sie ließen sich weit nach unten tragen und verpassten ein Tor. „Das unten ist speziell, aber auch kein Thema. Wir haben es ein bisschen falsch eingeschätzt, wie viele. Ich bin den Spuren ein wenig übermotiviert gefolgt“, sagte Kriechmayr. „Unten in der Traverse ist dieser Hügel ein bisschen größer. Wenn du die falsche Richtung hast, schaffst du es nicht. Da muss man anders fahren, nicht so wie früher.“ Für das Rennen werde das aber kein Problem sein.
Schwarz verzichtet auf Abfahrt
Das zweite Training ist für Donnerstag (12.15 Uhr, live in ORF1, Übertragung ab 11.45 Uhr) geplant. Marco Schwarz wird daran auf keinen Fall teilnehmen. Der Kärntner, der in Wengen sensationell auf Rang sechs gefahren ist, konzentriert sich auf den Slalom am Sonntag auf dem Ganslern und die beiden Technik-Rennen am Dienstag und Mittwoch in Schladming.
Zum Einsatz kamen ein paar ÖSV-Europacup-Fahrer wie Felix Hacker (35./2,78), Manuel Traninger (52./4,22) oder Stefan Rieser (53./4,32), der zuletzt zweimal in Sella Nevea gewann. Christopher Neumayer, der auf der Startliste stand, verzichtete wegen Knieproblemen kurzfristig auf ein Antreten.