„Es fühlt sich großartig an, es ist mein erstes Podium in diesem Jahr“, sagte der 37-jährige Olympiasieger nach seinem 19. Einzel-Sieg im Weltcup. „Es waren richtig schwierige Bedingungen. Die Piste war nicht eisig genug. Es ist bis ins Finale schwieriger und schwieriger geworden. Auf dem roten Kurs war in der Mitte ein Loch, da habe ich immer Tempo verloren. 2010 habe ich in Kanada eine olympische Silbermedaille geholt – meine erste. Seitdem liebe ich es hier.“
Auf dem Weg ins Finale setzte sich Karl auf der letzten Weltcup-Station der Raceboader vor der WM im ersten von zwei Parallel-Riesentorläufen im Duell der beiden ÖSV-Altstars gegen seinen 42-jährigen Teamkollegen Andreas Prommegger durch, der im vierten Saison-RTL erstmals nicht aufs Podest kam. Alexander Payer scheiterte ebendort am späteren Finalisten Lee. Für Fabian Obmann war indes bereits eine Runde früher im Achtelfinale gegen den Italiener Gabriel Messner Endstation.
Ulbing rutscht im Viertelfinale aus
Bei den Frauen waren drei Österreicherinnen im Achtelfinale dabei. Riegler setzte sich im Viertelfinale gegen Daniela Ulbing durch, die ausrutschte. Die 49-jährige Salzburgerin hatte dann im Rennen um das große Finale gegen die fast halb so alte Italienerin Lucia Dalmasso das Nachsehen. Sabine Schöffmann verlor ihr Halbfinale gegen Jenny. Am Freitag (ab 19.10 Uhr live in ORF Sport +) steht in Blue Mountain ein weiterer Riesentorlauf auf dem Programm. Die WM im georgischen Bakuriani ist von 19. Februar bis 5. März angesetzt.