Bei Rehrl überwogen aufgrund des letztlich knapp verspielten Sieges gemischte Gefühle. „Es war echt knapp. Auf der Schanze war ich sehr souverän heute. Ich wusste schon in der ersten Runde, dass es knapp wird. In der letzten Kurve dachte ich, das könnte sich noch ausgehen“, sagte der 29-Jährige, der seinen dritten Weltcup-Sieg um letztlich eine Sekunde verpasste, im ORF – zuletzt gewann er vor vier Jahren.
Der sechsfache Saisonsieger Lamparter führt vor den nächsten Bewerben kommendes Wochenende in Schonach um 101 Punkte vor Schmid. Der erfolgsverwöhnte Youngster haderte an der Stätte seines WM-Triumphes von 2021 mit dem knapp missglückten Ausgang.
Rehrl muss sich erst im Finish beugen
Der Steirer Franz-Josef Rehrl hat in Oberstdorf vor Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger seinen nächsten dritten Platz im Kombinierer-Weltcup geschafft.
„Man muss den anderen gratulieren – starker Zielsprint, ich war dazu nicht mehr fähig, aber es geht weiter“, meinte Lamparter. Insgesamt sei es aber ein cooles Wochenende gewesen, bekräftigte er.
Mannschaftliches Topergebnis
Das ÖSV-Team überzeugte im Allgäu drei Wochen vor der WM neuerlich mit einem starken Mannschaftsabschneiden. Neben dem Trio Rehrl, Lamparter und Rettenegger kamen auch noch Martin Fritz (8.) und Mario Seidl (9.) in die Top Ten.
Der deutsche Olympiasieger Vinzenz Geiger verpasste auch den zweiten Bewerb hier wegen eines Infekts. Weltcup-Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen war ebenfalls nicht am Start.