Sonja Gigler
GEPA/Harald Steiner
Skicross

Gigler brilliert vor WM auf Reiteralm

Österreichs Skicrosser haben beim zweiten Weltcup-Bewerb auf der Reiteralm einen versöhnlichen Abschluss gefeiert. Nach zwei neunten Plätzen am Donnerstag holte Sonja Gigler beim Heimspiel am Freitag als Zweite doch noch einen Podestplatz für die Gastgeber. Bei den Herren zeigte Robert Winkler bei seinem Comeback mit Platz sieben auf.

In einer eigenen Liga fuhr einmal mehr die Schwedin Sandra Näslund, die sich mit ihrem 17. Erfolg in Serie drei Rennen vor Schluss bereits vorzeitig den Weltcup-Gesamtsieg sicherte. Dritte wurde die Italienerin Jole Galli. Auf Rang vier fuhr die Französin Alizee Baron.

Gigler, die im letzten Winter bei ihrem Weltcup-Debüt auf der Reiteralm auf dem sechsten Rang landete und nach Innichen ihren zweiten Podestplatz holte, war überglücklich. „Wenn man mir das vor einem Jahr gesagt hätte, Wahnsinn“, sagte die 21-jährige Vorarlbergerin im ORF-Interview. In Anbetracht der Dominanz von Näslund ist es fast schon ein kleiner Sieg. „Meine Familie ist da, ich freue mich riesig. Heute wird noch ein bisschen gefeiert.“

Gigler Zweite auf Reiteralm

Österreichs Skicrosser haben beim zweiten Weltcup-Bewerb auf der Reiteralm einen versöhnlichen Abschluss gefeiert. Nach zwei neunten Plätzen am Donnerstag holte Sonja Gigler beim Heimspiel am Freitag als Zweite doch noch einen Podestplatz für die Gastgeber. Bei den Herren zeigte Robert Winkler bei seinem Comeback mit Platz sieben auf.

Winkler zeigt beim Comeback als Siebenter auf

Die ÖSV-Herren konnten unterdessen im Kampf um die absoluten Spitzenplätze erneut nicht mitmischen. Winkler schied im zweiten Rennen nach seiner schweren Verletzung allerdings erst im Semifinale aus und landete bei der Generalprobe für die WM in Bakuriani auf dem starken siebenten Endrang. Der Sieg ging an den Schweizer Jonas Lenherr vor dem Briten Oliver Davies und dem US-Amerikaner Tyler Wallasch.

Robert Winkler
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Robert Winkler fuhr nach seiner schweren Verletzung beim Comeback auf den starken siebenten Rang

„Das ist großartig, mir fehlen ein bisschen die Worte“, meinte Winkler im ORF-Interview. „Vor vier Monaten bin ich noch im Krankenhaus gelegen. Gleich wieder mitfahren zu können, ist einfach nur schön. Ich bin natürlich erschöpft, aber ich bin rundum glücklich.“ Der 32-jährige Steirer hatte sich im Oktober bei einem schweren Trainingssturz eine tiefe Schnittwunde zugezogen und sich dabei mehrere Sehnen am rechten Unterarm durchtrennt.

Tristan Takats (18.), Mathias Graf (20.) und Johannes Aujesky (29.) blieben unterdessen jeweils bereits im Achtelfinale hängen. Andrea Limbacher (10.) und Christina Födermayr (11.) scheiterten ebenfalls zum Auftakt im Viertelfinale.