Positiv endete die Windlotterie für Julia Mühlbacher. Die 18-jährige Oberösterreicherin landete überraschend als Dritte erstmals in ihrer Karriere auf dem Podium. Jacqueline Seifriedsberger schaffte es als Achte in die Top Ten. Einen Weltcup-Punkt gab es auch noch für Hannah Wiegele, die 30. wurde.
„Noch ein Podestplatz, das ist wirklich eindrucksvoll“, betonte Pinkelnig. Die Bedingungen seien sehr schwierig gewesen. „Die Spur war nicht gut und die Windverhältnisse schwierig. Umso stolzer bin ich, dass ich so cool geblieben bin. Jetzt freue ich mich schon sehr auf die WM“, sagte die 34-Jährige.
Pinkelnig Zweite in Rasnov
Beim letzten Damen-Weltcup-Springen vor der WM landete Julia Mühlbacher in Rasnov in Rumänien als Dritte erstmals auf dem Podest. Eva Pinkelnig machte mit Platz zwei einen großen Schritt Richtung Gesamtweltcup.
Mühlbacher „total überwältigt“
Einen „unglaublichen“ Tag erlebte Mühlbacher. „Ich hätte mir nie im Leben gedacht, dass ich heute meinen ersten Weltcup-Podestplatz erreichen würde“, gab die 18-Jährige zu. Das noch dazu bei „sehr schwierigen“ Verhältnissen und vielen Windunterbrechungen. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, bin total überwältigt“, betonte die Oberösterreicherin.
Für Pinkelnigs erste Verfolgerin im Gesamtweltcup, Katharina Althaus, endete der Bewerb mit viel Ärger. Nach langem Zuwarten, der Durchgang endete erst nach 100 Minuten, landete die Deutsche bei schlechtem Wind nur bei 72,5 Metern und damit auf Platz 22. Dementsprechend schimpfte sie auch im Auslauf. In der Endabrechnung könnten Althaus, die am Vortag noch klar vor Pinkelnig gewonnen hatte, diese Punkte in der Jagd nach der Kristallkugel fehlen.