Carroll holt zweite Bronzemedaille auf Buckelpiste

Gold und Silber gingen an die Französin Perrine Laffont und die US-Amerikanerin Jaelin Kauf, womit es das gleiche Siegerpodest wie am Vortag gab. Carrolls bestes Weltcup-Ergebnis vor der WM war ein vierter Platz, nun schaffte sie es gleich zweimal auf das Stockerl.

„Es ist verrückt, ich hätte nie gedacht, dass ich zwei Bronzemedaillen en suite gewinnen könnte“, freute sich Carroll über ihren Bakuriani-Coup. „Meine Beine sind müde, aber ich habe einfach weitergemacht“, meinte die in Park City lebende Carroll lachend. Jetzt wolle sie sich ausrasten, denn das war ihr letzter Saisonbewerb.

Ihr Ehemann Bobby Carroll fungiert – ebenso wie für Österreich und Australien – auch als ihr Coach. Das Paar lernte sich noch in der aktiven Zeit des früheren Athleten bei einem Trainingscamp in Chile kennen, 2020 haben die beiden dann geheiratet.

„Machen einen ziemlich guten Job“

„Wir machen einen ziemlich guten Job, wie wir Ehemann und Coach voneinander trennen können. An einem schlechten Tag kommt sie nach Hause und sagt, ‚mein Coach war ziemlich gemein zu mir heute‘, und dann komme ich als Ehemann, umarme sie und sage ihr, dass alles gut wird“, erzählte der Trainer lachend.

Katharina Ramsauer scheiterte in der Runde der letzten 32 und wurde 18. Bei den Männern triumphierte der kanadische Überflieger Mikael Kingsbury vor dem Olympiasieger Walter Wallberg aus Schweden und dem Australier Matt Graham.