Feller wahrte damit aus österreichischer Sicht die Chancen auf das Podest. Der 30-jährige Tiroler zeigte eine gute Fahrt und klassierte sich 0,47 Sekunden hinter Noel. Auf das Podest fehlen ihm 0,36 Sekunden, also mehr als der Abstand zwischen dem Ersten und dem Siebenten. Bis zum Norweger Sebastian Foss-Solevaag, der auf Rang 13 liegt, beträgt der Rückstand auf den führenden Noel auch nur 0,68 Sekunden, was für den zweiten Lauf Hochspannung verspricht.
Für die restlichen Österreicher verlief hingegen der erste Durchgang nicht nach Wunsch. Fabio Gstrein fuhr als zweitbester ÖSV-Läufer auf den 18. Zwischenrang. Der Rückstand des Tiroler beträgt bereits 1,13 Sekunden. Marco Schwarz, der am Samstag in Kalifornien seinen ersten RTL gewinnen konnte, liegt ex aequo mit dem im Slalom-Weltcup führenden Norweger Lucas Braathen auf dem 20. Platz (1,20). Ebenfalls in der Entscheidung mit dabei sind Johannes Strolz (23./1,41), Adrian Pertl (24./1,45) und Michael Matt (29./1,88).
Wetter sorgt für schwierige Verhältnisse
Starker Wind und Schneefall sorgten für sehr schwierige Verhältnisse beim vorletzten Slalom der Saison. Die Bodensicht war bei dem sehr schnell gesteckten Kurs gleich null. Feller ließ sich davon aber nicht die Laune verderben.
„Es hat schon mal weniger Spaß gemacht. Es ist natürlich unterschiedlich, weil der Wind und auch die Sichtverhältnisse wechseln. Deshalb ist es auch nicht ganz fair. So lange die Piste nicht bricht, ist es aber nicht gefährlich“, sagte Feller im ORF-Interview.
Der erste Lauf von Feller
Manuel Feller kämpfte sich im ersten Durchgang durch Schnee und Wind auf den achten Zwischenrang.