Die Österreicher gehen 20 Sekunden hinter den Favoriten aus Norwegen in die Loipe, der Vorsprung auf den Dritten Deutschland beträgt drei Sekunden. Frankreich liegt als Vierter 20 Sekunden hinter dem ÖSV-Team.
Nach passablen Sprüngen von Fritz (120,0 m) und Rettenegger (121,0 m) flogen Greiderer und Lamparter jeweils auf 130 Meter. Bester Springer war der norwegische Superstar Jarl Magnus Riiber (139,0 m), der in seinem dritten Bewerb der Titelkämpfe in Slowenien das dritte Gold erobern könnte.
„Wir werden mitfighten“
„Mein Sprung war okay, keine Bombe, aber tadellos. Wir haben eine gute Ausgangsposition. Jetzt heißt es in der Loipe mit den Deutschen zusammenarbeiten und ‚all in‘ gehen. Man darf uns nicht unterschätzen, wir werden alles probieren. Wir werden mitfighten oder sogar eine Lücke aufreißen“, sagte Lamparter im ORF-Interview.
Auch WM-Debütant Rettenegger, der unmittelbar hinter Riiber sprang, sieht Chancen auf eine Medaille: „Ich habe mich vom guten Sprung von Riiber nicht irritieren lassen, mein Sprung war okay. Die Norweger sind vorne weggesprungen, aber mit den Deutschen sind wir gut dabei.“ Greiderer war mit seinem Sprung „zufrieden. Jeder hat sein Bestes gegeben. Es waren schwierige Bedingungen.“
Riiber gab sich trotz seines Riesensatzes und des Vorsprungs vorsichtig im Hinblick auf Gold: „Der Sprung hat sich sehr gut angefühlt. Ich habe nach dem Probesprung Änderungen vorgenommen, und es war großartig, wie ich gemerkt habe, dass ich ins Fliegen komme. Es wird nicht einfach, weil Österreich und Deutschland zusammenarbeiten werden. 20 Sekunden ist nicht so viel, sie haben gute Läufer. Aber wenn alles klappt, können wir den Vorsprung bis ins Ziel halten.“