Österreichs Handballerinnen haben am Freitag das erste Testspiel gegen Brasilien mit 30:35 (14:15) verloren. Die Auswahl von Trainer Herbert Müller lieferte in Stockerau dem Weltmeister von 2013 eine lange Zeit offene Partie und geriet erst in der Schlussviertelstunde leicht ins Hintertreffen. Das zweite Duell mit den Südamerikanerinnen steigt am Samstag (20.25 Uhr) wieder in Stockerau, es ist die Generalprobe für das Play-off der WM-Qualifikation gegen Spanien am 8. und 12. April.
In Abwesenheit der verletzten Leistungsträgerinnen Sonja Frey, Mirela Dedic und Josefine Huber waren Nina Neidhart, Patricia Kovacs und Ines Ivancok mit je sechs Toren die besten Werferinnen des Österreichischen Handballbundes (ÖHB). Johanna Reichert musste nach der Pause mit grippeähnlichen Symptomen ausscheiden.
„Wir wollten uns auf die Basics verlassen, aggressiv und beweglich in der Deckung sein. Das hat im Großen und Ganzen gut geklappt, auch wenn die 35 Tore zu viel sind, die eher den technischen Fehlern im Angriff geschuldet waren“, resümierte Müller. „Mit den 30 geworfenen Toren bin ich zufrieden. Wir konnten viel ausprobieren, das Spiel hat seinen Zweck mehr als erfüllt.“