Salzburg-Kapitän Ulmer tritt in „400er-Club“ ein

Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer hat am Sonntag in Wien gegen den SK Rapid sein 400. Bundesliga-Spiel bestritten. Er ist damit der 35. Spieler, der seit Ligagründung diese Schallmauer durchbrochen hat. 375 Matches davon absolvierte der 37-Jährige für die Salzburger – Vereinsrekord. Ulmer ist zudem einer von nur fünf Kickern in der Bundesliga-Geschichte, die 250 Siege auf der Habenseite haben. Die anderen sind Erich Obermayr, Heribert Weber, Michael Baur und Leo Lainer.

Im Legendenclub der Bundesliga, in die jeder Spieler mit 400 Einsätzen automatisch kommt, war Ulmer bereits vertreten, und zwar durch seine zwölf Meistertitel mit Salzburg. Einen 13. hat er auch mit der Wiener Austria 2005/06 gewonnen, allerdings blieb der Linksverteidiger damals ohne Einsatz. „Er ist Rekordmeister unter den Spielern und einer von nur neun Akteuren, die es geschafft haben, zwei Kriterien unseres Legendenclubs zu erfüllen. Das sagt eigentlich schon alles über sein Standing und seine Erfolge aus“, erklärte Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer.

Von Austria über Ried nach Salzburg

Ulmer, der bei Austria Wien unter dem Trainerduo Peter Stöger/Frenkie Schinkels am 29. Mai 2005 sein Bundesliga-Debüt (5:1-Heimsieg gegen die Admira) feierte, kam über die „Veilchen“ und die SV Ried im Jänner 2009 zu den Salzburgern. Er wurde sofort zur Stammkraft und blieb das unter sämtlichen Salzburg-Trainern. In den 400 Ligaspielen flog Ulmer nur zweimal mit Rot vom Platz und kassierte nie mehr als vier Gelbe Karten pro Saison. Im Februar 2009 debütierte der Abwehrspieler im ÖFB-Nationalteam.

Im Europacup hat Ulmer bisher 132 Spiele bestritten – ein UEFA-Cup-Spiel mit der Austria sowie 131 Partien mit Salzburg. Dabei stand er unter anderem im Europa-League-Halbfinale und viermal in der Champions League-Gruppenphase.