Die Designer und Aerodynamiker sollten nun die „Verantwortung“ übernehmen, erklärte Hamilton. „Es geht darum zu sagen: ‚Weißt du was, wir haben nicht auf dich gehört. Es ist nicht so, wie es sein sollte, und wir müssen daran arbeiten‘“, sagte der Brite.
Für Hamilton war die (falsche) Richtung offenbar bereits im Vorjahr klar. „Letztes Jahr gab es Dinge, die ich ihnen gesagt habe. Ich habe die Probleme mit dem Auto erklärt“, sagte Hamilton. „Ich bin in meinem Leben so viele Autos gefahren. Ich weiß, was ein Auto braucht, und was ein Auto nicht braucht.“ Seine Botschaft an die Techniker: „Wir müssen das Gleichgewicht in den Kurven prüfen, alle Schwachstellen aufdecken und uns als Team zusammenraufen.“
Hamilton hat Hoffnungsschimmer
Hamilton belegte beim Saisonauftakt am Sonntag in Bahrain den ernüchternden fünften Platz mit über 50 Sekunden Rückstand auf Sieger Max Verstappen (Red Bull). Aktuell scheint Mercedes nur die vierte Kraft hinter Red Bull, Ferrari und Aston Martin zu sein. Teamchef Toto Wolff kündigte bereits an, den W14 radikal umbauen zu wollen, um die riesengroße Lücke vor allem zu Red Bull Racing zu schließen.
Aufgrund der vielen Entwicklungsbeschränkungen dürfte ein kompletter Umbau innerhalb der Saison aber ohnehin nicht möglich sein. Aus dem gleichen Grund kann man jedoch auch Entscheidungen im Hinblick auf 2024 nicht ewig aufschieben. Einen Hoffnungsschimmer zeichnete der 38-jährige Hamilton aber doch. „Wir sind noch immer mehrfache Weltmeister. Dieses Mal haben wir es nicht hinbekommen und vergangenes Jahr haben wir es nicht hinbekommen. Das bedeutet aber nicht, dass wir es nicht für die Zukunft hinbekommen können.“