Simen Hegstad Krüger
AP/Darko Bandic
Langlauf

Norweger feiern in Oslo Zehnfachtriumph

Simen Hegstad Krüger hat beim Langlaufweltcup in Oslo im Massenstartrennen über 50 km in der Skating-Technik am Samstag in 1:55:01,5 Stunden einen norwegischen Zehnfachsieg angeführt. Rang zwei ging an Hans Christer Holund (+5,7), Martin Löwström Nyenget wurde Dritter (12,6). Mika Vermeulen belegte mit 9:11,9 Minuten Rückstand den 29. Platz.

„Die ersten drei Runden waren sehr schwierig, das Tempo von Anfang an hoch“ sagte Vermeulen im ORF-Interview. „In der dritten oder vierten Runde hat es mich dann ‚genommen‘. Dann kannst eh nichts mehr machen, vor und hinter dir ist nichts. Die Stimmung in Oslo ist super. Die Norweger sind in einer eigenen Liga, ich wohne hier und weiß wie es zugeht. Das ist die Kultur, wie bei uns das Skifahren.“ Bester Ausländer wurde der Brite Andrew Musgrave (2:38,8) als Elfter, der 33-Jährige trainiert allerdings auch bei den Skandinaviern.

Am Sonntag (10.15 Uhr, live in ORF Sport +) steht erstmals ein 50-km-Rennen der Frauen auf dem Programm, mit dabei ist auch Teresa Stadlober. „Die Saison ist schon sehr lange, die Luft bei vielen draußen“, sagte sie. „Aber viele wollen zeigen, dass sie das auch schaffen. Es ist schon ein sehr hartes Programm im Finish. Mal schauen, wie es wird. Es ist eine andere Distanz als der 30er, es kann sein, dass einige frühe Attacken setzen. Ich möchte so lange wie möglich vorne mitlaufen und in die Top Ten kommen. Es wird spannend, aber ich freue mich drauf.“

Ungewissheit reizt Stadlober

„Das Rennen auf dem Holmenkollen zählt für mich zu den absoluten Saisonhighlights. Das wird sicher sehr interessant“, freute sich Stadlober auf den Massenstart-Bewerb. Dabei reizte die 30-Jährige vor allem die Ungewissheit über die neue Laufdistanz. „Es gibt keine Erfahrungswerte, niemand weiß so genau, wie der Rennverlauf sein wird, und auch die Verpflegung spielt eine wichtige Rolle“, meinte die Bronzemedaillengewinnerin im Skiathlon bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking.

Von der WM war Stadlober noch mit einer Verkühlung aus Planica zurück in ihre Heimat nach Radstadt gereist, um sich dort zdu erholen. Nach ihrem erfolgreichen Comeback bei der WM habe die Salzburgerin die Krankheit nun aber überstanden. „Ich merke, dass ich mich von Tag zu Tag besser fühle.“