Irland bleibt bei den Six Nations auf Kurs zu seinem ersten Titel seit 2018. Die Weltranglistenersten setzten sich am vierten Spieltag der inoffiziellen Rugby-Europameisterschaft in Edinburgh gegen Schottland mit 22:7 (8:7) durch und feierten damit den vierten Sieg im vierten Spiel. Mit einem weiteren Erfolg kommenden Sonntag daheim gegen England würden sich die Iren neben ihrem insgesamt 15. Titel beim Traditionsturnier auch ihren vierten „Grand Slam“ – fünf Siege in fünf Spielen – sichern.
Im Murray Field von Edinburgh hielten die Schotten die Partie nur in der ersten Hälfte offen, danach nutzten die Iren die Fehler der Gastgeber zur Entscheidung aus. Mack Hansen vor der Pause sowie James Lowe und Jack Conan legten erfolgreiche Versuche für Irland; für Schottland, das die zweite Niederlage in Folge kassierte, war Huw Jones in der Anfangsphase mit einem Try erfolgreich gewesen.
Irland kann in der Tabelle nur noch theoretisch von Titelverteidiger Frankreich überholt werden. Die Franzosen, die England am Samstag in London mit 53:10 deklassiert hatten, benötigen dazu aber einen Erfolg mit Bonuspunkt daheim gegen Wales und eine Niederlage der Iren daheim gegen die Engländer.