Denn Prommegger liegt nur 29 Punkte hinter seinem Landsmann Payer. Drei Zähler vor dem Salzburger ist der Italiener Maurizio Bormolini erster Payer-Jäger, nur sechs Punkte hinter Prommegger lauert der Pole Oskar Kwiatkowksi. Mit Fabian Obmann und Olympiasieger Benjamin Karl haben zwei weitere Österreicher noch rechnerische Möglichkeiten, sie liegen aber schon knapp 100 Punkte hinter Payer. Außenseiterchancen besitzen auch noch die dahinter rangierenden Stefan Baumeister (GER) und Dario Caviezel (SUI).
„Mit dem Weltmeistertitel im Parallelslalom und Silber im Mixed-Team-Bewerb habe ich in dieser Saison schon großartige Erfolge feiern dürfen“, wurde Prommegger in einer ÖSV-Aussendung zitiert. „Aber jetzt gilt es, den Fokus ganz auf die letzten Weltcup-Rennen zu richten. Ich bin gut in Form und fahre noch in drei Wertungen um die Kristallkugeln mit.“ In der Riesentorlauf-Wertung weist der 42-Jährige 27 Punkte Rückstand auf Kwiatkowski auf, den Team-Weltcup führt er mit Daniela Ulbing an.
Ulbing fehlt verletzt
Ulbing ist bei den Damen im Einzel Gesamtzweite, wird allerdings die beiden Einzel-Rennen wegen Verletzungen an beiden Händen verpassen. Ein Antreten im Team-Bewerb hält sich die Kärntnerin noch offen. Als zweitbeste Österreicherin liegt Sabine Schöffmann in der Gesamtwertung auf Rang vier, die 30-Jährige hofft noch auf den Vorstoß in die Top Drei.
„Die Entscheidungen auf diesem im oberen Teil eher flachen Hang sind immer knapp, deshalb ist der Start sehr wichtig“, erklärte Schöffmann die Spezifika in Rogla, wo das ÖSV-Team vergangene Woche drei Tage lang trainiert hatte.