Ski alpin

Hütter geht im finalen Super-G leer aus

Cornelia Hütter ist im Kampf um die kleine Kristallkugel im Super-G leer ausgegangen. Die Steirerin wurde beim Weltcup-Finale in Soldeu am Donnerstag nur Sechste, musste ihren Konkurrentinnen im Kugelduelll den Vortritt lassen. Den Sieg im letzten Super-G der Saison und damit den Disziplinenweltcup holte sich die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Federica Brignone wurde 0,22 Sekunden dahinter Zweite, die Norwegerin Ragnhild Mowinckel Dritte (+0,47). Der ÖSV beendet die Weltcup-Saison also erneut ohne Kristallkugel.

Gut-Behrami riskierte mit Bedacht, nahm die Hürden auf dem kurzen, anspruchsvollen Kurs mit Bravour und legte mit Startnummer zehn eine Bestzeit hin, die nicht mehr unterboten werden sollte. Unter dem Strich stand für die Schweizerin der zweite Super-G-Sieg in dieser Saison nach St. Anton im Jänner, die insgesamt vierte Super-G-Kugel und die zweite in Folge.

Auch Hütter gab ihre Bestes, suchte die schnellste Linie, fand aber nicht immer den kürzesten Weg. Letztlich trennten die Steirerin 0,83 Sekunden von Gut-Behrami, die auf einen fast perfekten Lauf zurückschaute. Die Italienerin Elena Curtoni, die als Weltcup-Führende in die Entscheidung gestartet war, gab als Zehnte mit 1,23 Sekunden Rückstand die Kugel noch aus der Hand. Hütter beendete den Disziplinenweltcup auf Platz fünf. Zweite hinter Gut-Behrami wurde Brignone vor Mowinckel und Curtoni.

Gut-Behrami gewinnt letzten Super-G

Cornelia Hütter ist im Kampf um die kleine Kristallkugel im Super-G leer ausgegangen. Die Steirerin wurde beim Weltcup-Finale in Soldeu am Donnerstag nur Sechste, musste ihren Konkurrentinnen im Kugelduell den Vortritt lassen. Den Sieg im letzten Super-G der Saison und damit den Disziplinenweltcup holte sich die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Federica Brignone wurde 0,22 Sekunden dahinter Zweite, die Norwegerin Ragnhild Mowinckel Dritte (+0,47). Der ÖSV beendet die Weltcup-Saison also erneut ohne Kristallkugel.

Gut-Behrami riskiert alles

„In den letzten Tagen habe ich wieder die Lockerheit gefunden, die mir im Winter ein bisschen gefehlt hat“, sagte Gut Behrami nach ihrem zweiten Saisonsieg. „Diesmal habe ich mir gedacht, ich fahre einfach Vollgas. Ich habe damit gerechnet, dass ich entweder ausfalle oder einen ganz schnellen Lauf habe. Die Piste, die Kurssetzung lagen mir. Aber so selbstverständlich war es nicht, dass ich die Kugel hole.“

1. Lara Gut-Behrami (SUI)
2. Federica Brignone (ITA)
3. Ragnhild Mowinckel (NOR)

Hütter nahm die Niederlage auf Frühlingsschnee gelassen. „Ich habe wirklich gekämpft. Ich tue mir bei diesen Bedingungen schwer“, sagte die Steirerin im ORF-Interview. „Da weiß ich, was ich in der nächsten Saison verbessern muss. Wenn ich es (die kleine Kristallkugel, Anm.) wo verloren habe, dann sicher mit den zwei Nullern in St. Moritz und St. Anton, wo ich zweimal ausgeschieden bin. Aber sicher nicht hier.“

Puchner zweitbeste ÖSV-Läuferin

Für die weiteren Österreicherinnnen verlief das Rennen ebenfalls nicht nach Wunsch. Als zweitbeste Österreicherin kam Mirjam Puchner auf Platz 16 (1,81) unmittelbar vor Stephanie Venier (1,82) und Franziska Gritsch (1,88) und Nina Ortlieb (1,95). Die Siegerin des zweiten Kvitfjell-Super-G vor fünf Tagen hatte mit Startnummer eins nach ihrem Sturz in der Abfahrt auf Sicherheit gesetzt.

Abschiedsfahrt von Nicole Schmidhofer

In Lederhose hat Nicole Schmidhofer Abschied vom Skiweltcup genommen.

Den letzten Platz im letzten Weltcup-Rennen ihrer Karriere belegte Nicole Schmidhofer, die ihre Fahrt im Steireranzug und mit Steirerhut offenbar so richtig genoss und 58,6 Sekunden hinter Siegerin Gut-Behrami abschwang. Die Steirerin hatte am Mittwoch, 16 Jahre nach ihrem Weltcup-Debüt und an ihrem 34. Geburtstag, ihr Karriereende verkündet.