Stuttgart holt Hoeneß als Labbadia-Nachfolger

Der VfB Stuttgart hat sich nach nur 120 Tagen von Trainer Bruno Labbadia getrennt und Sebastian Hoeneß als dessen Nachfolger präsentiert. Das teilte das Schlusslicht der deutschen Bundesliga am Montag mit und zog damit die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt.

Seit Labbadias Amtsübernahme am 5. Dezember gewannen die Stuttgarter in der Bundesliga nur ein Spiel, vor gut zwei Wochen waren sie auf den letzten Platz abgerutscht. Das 0:3 bei Union Berlin am Samstag – die siebte Niederlage der Stuttgarter unter Labbadia in den vergangenen neun Spielen in der Meisterschaft – war demnach zu viel.

„Wir brauchen einen neuen Impuls“

„Letztlich sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass wir einen neuen Impuls brauchen“, sagte VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle. „Wir sind sicher, dass Sebastian der richtige Trainer für die anstehenden Herausforderungen ist.“ Hoeneß meinte: „Ich freue mich riesig auf die Herausforderung beim VfB und bedanke mich für das Vertrauen und die guten Gespräche mit den Verantwortlichen.“

Nach dem Aus von Coach Pellegrino Matarazzo Mitte Oktober, dem Intermezzo des aktuellen Austria-Wien-Trainers Michael Wimmer als Interimslösung sowie Labbadia, der zuvor einige Clubs vor dem Abstieg bewahrt hatte, ist Hoene der bereits vierte Stuttgarter Trainer in dieser Saison.

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