Ryan Culkin (Bozen) und Peter Hochkofler (EC RBS)
GEPA/Amir Beganovic
Eishockey

Salzburg stellt sich auf harte Finalserie ein

Red Bull Salzburg will ein neuerliches Deja-vu vermeiden. Zum dritten Mal geht Salzburg als feststehender österreichischer Meister in die Finalserie der ICE Hockey League gegen Bozen und will auch den Play-off-Fluch gegen die Italiener beenden. Zum Start der „Best of seven“-Serie gastieren die „Bullen“ am Donnerstag (19.30 Uhr) in Bozen. Salzburg-Kapitän Thomas Raffl rechnet mit einer langen und harten Finalserie, aus der man als Sieger hervorgehen wolle.

Bozen ist das einzige Team, gegen das Salzburg in einer Play-off-Serie noch sieglos ist. Die Südtiroler holten sich gleich in ihrer ersten Saison den Titel, als sie 2014 im Entscheidungsspiel („Best of five“) in Salzburg dank eines Treffers von Ziga Pance in der Verlängerung (72.) mit 3:2 triumphierten. Vier Jahre später wiederholten sich die Szenen, als Salzburg wieder auf heimischem Eis das entscheidende Spiel mit 2:3 und die Serie mit 3:4 verlor.

Auch heuer wird zwischen den beiden besten Teams des Grunddurchgangs ein enges Duell erwartet. Die Salzburger, die im Halbfinale den KAC aus dem Bewerb beförderten, haben ihre Taktik schon parat. „Der Schlüssel zum Erfolg ist unser Defensivspiel. Dazu haben wir viele verschiedene Spieler und die Klasse, vorne die Tore schießen zu können“, sagte Raffl. Wichtig werde sein, weiter so diszipliniert zu spielen.

Thomas Raffl (EC RBS)
GEPA/David Geieregger
Salzburg-Kapitän Thomas Raffl schaut der Finalserie zuversichtlich entgegen

Defensivstarke Teams

Stürmer Florian Baltram hob die Defensivstärke beider Teams hervor, aber auch die offensiven Qualitäten. „Deswegen wird es eine harte Serie. Wir wollen so weitermachen wie bisher, sprich unser Spiel mit hartem Forecheck umsetzen und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Wir wollen von der ersten Minute an bereit sein und gleich einen Auswärtssieg einfahren.“

Für Dominique Heinrich wird es das 187. Spiel in einer Play-off-Serie der Liga (ICE/früher EBEL), er überholt laut den Salzburgern damit den bisherigen Ligarekordhalter Thomas Koch.