Stefanie Kaiser (AUT) im Match gegen Spanien
GEPA/Edgar Eisner
Handball

Österreicherinnen träumen von Sensation

Mit der Leichtigkeit des Außenseiters gehen Österreichs Handball-Frauen am Mittwoch (20.45 Uhr, live in ORF Sport +) in Antequera ins Rückspiel des WM-Play-off gegen Spanien. Vier Tage nach dem 28:28 im Hinspiel in der Südstadt müssen die Österreicherinnen aber über sich hinauswachsen.

Petra Blazek und Co. spekulieren allerdings mit einer ähnlichen Überraschung wie 2021, als ebenfalls im entscheidenden WM-Quali-Auswärtsspiel die favorisierten Polinnen eliminiert wurden. „Vielleicht ist die große Überraschung drinnen“, hoffte Teamchef Herbert Müller.

„Ich habe die Mannschaft daran erinnert, wie wir vor zwei Jahren gegen Polen Unentschieden gespielt haben, dann auswärts mutig aufgetreten sind und uns für die WM qualifiziert haben“, sagte Müller.

ÖHB-Frauen kämpfen um WM-Ticket

Österreichs Handball-Damen kämpfen um die Teilnahme bei der Weltmeisterschaft. Am Mittwoch steht das Rückspiel gegen Spanien auf dem Programm, bei dem die Österreicherinnen nach dem Unentschieden im Heimspiel überraschen müssen.

Im Hinspiel gegen Spanien, Endrundendauergast und mehrfacher Medaillengewinner, hatten die Österreichrinnen eine durchaus bemerkenswerte Aufholjagd hingelegt. „Das X ist ein Ergebnis, das Spanien vielleicht in trügerischer Sicherheit wiegen könnte“, sinnierte der Langzeitcoach der ÖHB-Frauen.

ÖHB-Teamchef Herbert Müller
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Teamchef Müller hofft auf eine Überraschung im Rückspiel gegen Spanien

„Wird verdammt schwer“

Allem Optimismus zum Trotz blieb Müller aber auch ganz nüchtern. „Wir sind nicht realitätsfremd, Spanien ist und bleibt der große Favorit, und sie werden sich sehr genau auf uns einstellen. Es wird verdammt schwer, aber wir müssen mutig sein und an uns glauben“, forderte der 60-Jährige.

Gelingt der Coup, ist das Ticket für die von 29. November bis 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden angesetzte WM-Endrunde fix. Es wäre eine ideale Generalprobe für die Heim-EM 2024, die Hauptgastgeber Österreich gemeinsam mit Ungarn und der Schweiz austrägt.