Nachdem die ersten beiden Spiele jeweils mit 1:0 für das Heimteam geendet hatten, holten sich die Salzburger diesmal in der ausverkauften „Palaonda“ von Bozen den Vorteil in der Serie auf ihre Seite. Am Freitag können die „Bullen“ auf heimischem Eis dem neuerlichen Titelgewinn in der ICE-Liga bis auf einen Sieg nahekommen.
Peter Schneider (6.), Dennis Robertson (35.), Mario Huber (43.) und Thomas Raffl (60./EN) erzielten die Tore für die Gäste, die nach ihrem insgesamt achten Titel in der internationalen Liga greifen. Ryan Culkin gelang der Ehrentreffer für die Südtiroler (45.). Als österreichischer Meister stehen die Salzburger bereits seit ihrem Finaleinzug fest.
„Bullen“ bestimmen Partie
Salzburg war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und erspielte sich bereits früh Chancen. Bereits in der sechsten Minute wurden die Gäste durch Schneider belohnt. Gegen Ende des ersten Abschnitts kamen die Südtiroler besser in die Partie, konnten die kleinen Unachtsamkeiten der Gäste aber nicht ausnutzen.
Im zweiten Drittel häuften sich die Möglichkeiten für die Heimischen – und auch die Strafen für beide Mannschaften. Auch in zweifacher Überzahl brachte Bozen die Scheibe jedoch nicht am erneut starken Salzburg-Goalie Atte Tolvanen vorbei. Der frühere Bozener Robertson versetzte den Südtirolern dann mit dem 2:0 in der 35. Minute einen weiteren Dämpfer. Der Verteidiger konnte praktisch ungehindert Richtung Tor ziehen und schloss die Aktion mit einem wuchtigen Schuss ab.
Im Schlussabschnitt stellte Huber nach nur drei Minuten die Weichen für Salzburg endgültig auf Sieg. Die Bozener schöpften durch den Treffer von Culkin (45.) nach heftigem Gedränge rund um Tolvanen aber noch einmal kurz Hoffnung. Mehr war für die Hausherren in der nun Sparkasse Arena genannten „Eiswelle“ aber nicht mehr drinnen. Salzburg-Kapitän Raffl traf noch das leere Tor und sorgte so für den Endstand.
Win2day ICE Hockey League, Finale, drittes Spiel
Dienstag:
Bozen – Salzburg 1:4
(0:1 0:1 1:2)
Tore: Culkin (45.) bzw. Schneider (6.), Robertson (35.), M. Huber (42.), Raffl (60./EN)
Strafminuten: 10 bzw. 8
Stand in der „Best of seven“-Serie: 1:2