Djokovic scheitert in Monte Carlo frühzeitig

Die fast dreistündige Partie zwischen dem topgesetzten Djokovic und Musetti war nichts für schwache Nerven. Im ersten Satz gab der Serbe seinen Aufschlag zwar zweimal ab, schaffte seinerseits aber drei Breaks, unter anderem zum 6:3-Satzgewinn. In Durchgang zwei mit gleich neun Breaks wackelten beide Spieler beim eigenen Service, Musetti brachte seinen Aufschlag aber zum 4:4 und 7:5 durch und stellte damit den Satzausgleich her.

Im dritten Satz reichte dem Italiener, der aktuellen Nummer 21 des ATP-Rankings, schließlich ein einziges Break zur 4:3-Führung, um eine Vorentscheidung herbeizuführen und nach 2:52 Stunden zum Matchgewinn ausservieren zu können. Im Viertelfinale bekommt es der 21-jährige Italiener nun mit seinem gleichaltrigen Landsmann Jannik Sinner (ATP-Nr. 7) zu tun, der sich gegen den Polen Hubert Hurkacz nach hartem Kampf 3:6 7:6 (8/6) 6:1 durchsetzte.

„Ich kämpfe damit, nicht zu weinen. Es war ein wirklich langes Match, keine einfachen Bedingungen“, erklärte Musetti nach dem nervenaufreibenden Spiel. „Ich bin wirklich stolz auf mich. Die Ballwechsel waren lang, es war ein harter, physischer Kampf. Novak zu schlagen ist etwas Bemerkenswertes für mich.“

ATP-1000-Turnier in Monte Carlo

(Monaco, 6.228.295 Euro, Sand)