Philadelphia setzte sich angeführt von Joel Embiid und James Harden daheim gegen die Brooklyn Nets klar mit 121:101 durch, auch die Celtics ließen mit einem 112:99-Erfolg daheim gegen die Atlanta Hawks nichts anbrennen. In Cleveland erlebten die Fans der Cavaliers hingegen eine unliebsame Überraschung, denn die Knicks holten sich mit einem 101:97 den ersten Auswärtssieg des diesjährigen Play-off und haben nun das „Heimrecht“ auf ihrer Seite.
Während die New Yorker zuletzt vor zwei Jahren einen Sieg in einem Spiel der K.-o.-Runde gefeiert hatten, hatten die Fans in Sacramento erstmals seit 17 Jahren wieder Grund zum Jubeln. Väter des Erfolges waren De’Aaron Fox mit 38 und Malik Monk mit 32 Punkten. Für die Warriors waren 30 Punkte von Superstar Steph Curry und 21 Zähler von Klay Thompson an diesem Abend zu wenig, vor allem weil Curry mit der letzten Aktion des Spiels mit einem Dreipunktversuch den Ausgleich verpasste.
Fox sorgte mit seinen 38 Punkten für ein fast historisches Play-off-Debüt, nur dem slowenischen Dallas-Star Luka Doncic waren in seinem ersten K.-o.-Spiel vor drei Jahren mit 42 mehr Zähler gelungen. Der 25-Jährige und Malik sind zudem erst die zweiten Teamkollegen der Ligageschichte, die jeweils mehr als 30 Punkte in ihrem ersten Play-off-Spiel erzielen konnten. Davor war das nur Alonzo Mourning und Kendall Gill für die Charlotte Hornets 1993 gelungen. Das zweite Spiel der Serie geht in der Nacht von Montag auf Dienstag erneut in Sacramento über die Bühne.

Favoriten mit klaren Heimsiegen
In Boston und Philadelphia gaben sich die Heimteams zum Play-off-Auftakt keine Blöße. Angeführt von Jaylen Brown, der 29 Punkte und zwölf Rebounds aufwies, ließ der 17-fache NBA-Meister den Gästen aus Atlanta keine Chance. Die 76ers hatten dank 26 Zählern von Embiid und 23 Punkten von Harden, der sich zudem 13 Assists gutschreiben lassen durfte, mit den Nets aus Brooklyn keine Probleme. Mit 21 erfolgreichen Dreipunktwürfen gelang Philadelphia sogar ein neuer Clubrekord in einem Play-off-Spiel.
In Cleveland kontrollierten die Knicks die Partie über weite Strecken und führten mit bis zu zwölf Punkten, ehe die Gastgeber die Partie drehten und selbst mit 93:92 in Führung gingen. Die Gäste aus New York wendeten in den letzten zwei Minuten des Spiels aber das Blatt noch einmal zu ihren Gunsten und sind nun in der Serie durch den Auswärtserfolg im Vorteil. Topscorer für die Gäste war Jalen Brunson mit 27 Punkten, 21 davon erzielte der 27-Jährige in der zweiten Hälfte. Für die Cavaliers reichten auch 38 Punkte von Donovan Mitchell nicht aus.