Neuseeländer Cassidy siegt in Berlin

Der Neuseeländer Nick Cassidy hat das zweite Formel-E-Rennen des Wochenendes in Berlin gewonnen. Der 28-Jährige aus dem Envision-Team siegte vor dem Briten Jake Dennis und Jean-Eric Vergne aus Frankreich.

Zweiter Jake Dennis, Sieger Nick Cassidy, und Dritter Jean- Eric Vergne
IMAGO/Andreas Beil

Mit seinem zweiten Erfolg nach New York 2022 rückte Cassidy bis auf vier Punkte an den deutschen Gesamtführenden Pascal Wehrlein heran, der am Sonntag direkt hinter dem Deutsch-Österreicher Maximilian Günther Siebenter wurde. Das nächste Rennen steigt am 6. Mai in Monaco.

Klimaaktivisten verzögern Start

Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ hatten den Start in Berlin kurzzeitig verzögert. Einige Personen kletterten über den Zaun zur Rennstrecke und wollten sich nach Polizeiangaben auf dem Beton des ehemaligen Flughafens Tempelhof festkleben. Das Sicherheitspersonal verhinderte das aber und trug die Aktivisten von der Fahrbahn. Rund drei Minuten dauerte die Aktion, nach weiteren drei Minuten konnte das Rennen gestartet werden.

Der Polizei seien vom Sicherheitsdienst sechs Personen übergeben worden, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Anfrage. „Die Aktivisten befinden sich in Gewahrsam, um ihre Identität festzustellen.“

Die Klimagruppe der „Letzten Generation“ begründete ihre Aktion in einer Mitteilung und kritisierte eine Energieverschwendung. „Da können wir uns noch so sehr freuen, dass es jetzt E-Autos sind, die über die Strecke brettern, die Rechnung geht nicht auf“, sagte eine Aktivistin der Mitteilung zufolge. Die Fahrzeuge der Formel E werden vollelektrisch betrieben.