Das Team aus Florida lag zwischenzeitlich schon mit 14 Punkten zurück. Einen solch deutlichen Rückstand hatte die Auswahl von Headcoach Erik Spoelstra in der laufenden Saison noch nicht aufgeholt. Überragender Akteur beim hart erkämpften Heimsieg war Butler mit 56 Punkten. Der 33-jährige Power Forward stellte damit nicht nur einen persönlichen Karrierebestwert auf, sondern sorgte auch für einen Franchise-Rekord seines Teams im Play-off.
„Wir wussten, wozu wir fähig sind, auch wenn niemand außerhalb dieses Gebäudes, außerhalb des Teams und außerhalb der Organisation an uns geglaubt hat“, sagte Butler. Bucks-Star Giannis Antetokounmpo, der die vorherigen beiden Spiele der Serie aufgrund einer Verletzung verpasst hatte, gelang bei seiner Rückkehr mit 26 Zählern, zehn Rebounds und 13 Assists ein Triple-Double mit zweistelligen Werten in drei Kategorien, er konnte die Niederlage aber nicht verhindern.
Lakers gewinnen dank James Krimi
Auch für die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James ist der Einzug in die nächste Runde zum Greifen nah. Die Lakers setzten sich im vierten Spiel gegen die Memphis Grizzlies in einem Krimi mit 117:111 nach Verlängerung durch und führen ebenfalls mit 3:1. James dominierte das Spiel vor allem mit seinen 20 Rebounds, ein persönlicher Play-off-Rekord. Zudem gelangen ihm 22 Punkte.
Der 38-jährige Superstar war es auch, der die Lakers mit einem Korbleger 0,8 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit überhaupt erst in die Verlängerung gerettet hatte und dort 29,4 Sekunden vor der Schlusssirene auch den Schlusspunkt zum 117:111-Sieg setzte.