Thiem sieht „Schlendrian“ überwunden

Dominic Thiem sieht sich unter seinem neuen Trainer Benjamin Ebrahimzadeh und der Aufnahme eines Mentaltrainers in sein Betreuerteam weiter auf dem aufsteigenden Ast. Vor der Trennung von Nicolas Massu habe sich „ein gewisser Schlendrian“ eingeschlichen, wie der Niederösterreicher auf Servus TV sagte.

„In den ersten drei Monaten waren nicht viele Siege da. In den letzten drei Wochen geht es aufwärts“, sagte Thiem, „die Niederlagen in den letzten zwei Wochen waren gegen Spieler, die zurzeit zu den Besten der Welt gehören: Holger Rune und Taylor Fritz. Es war auch da wichtig zu sehen, was noch fehlt. Ich habe in den zwei Matches gegen Top-Ten-Spieler einen Fortschritt gesehen, und darum geht es.“

Neue Impulse helfen

Darum sieht sich Thiem nun so weit, dass er wieder „viele Leute schlagen kann“. Im Unterschied zum Ende des Vorjahrs gebe es jetzt Phasen, in denen er merke, dass er auch solche Kaliber dominieren könne. „Ich merke, dass ich richtig gute Ballwechsel gegen die (Topspieler, Anm.) habe, die müssen einfach häufiger werden.“

Österreichs Nummer eins betonte nochmals, dass die Trennung von Massu auf beiderseitigem Einvernehmen beruhte. „Wir haben beide gemerkt, dass wir eine neue Herausforderung brauchen oder einen neuen Input, nicht nur ich. Das hat dann gut gepasst. Es war auch ein Glück, dass ich dann so schnell wieder jemand Neuen gefunden habe.“

Die Arbeit mit einem Mentaltrainer helfe zusätzlich, „speziell das Tennis vom Privatleben zu trennen, und nicht es komplett miteinander zu verweben. Da hat es extrem geholfen. Das ist auch wichtig fürs generelle Wohlbefinden.“