Der Gruppensieg ist dem ÖHB-Team nicht mehr zu nehmen, Rang eins bringt Mykola Bilyk und Co. auch in Topf zwei und damit eine bessere Position für die EM-Auslosung am 10. Mai in Düsseldorf.
Die Hausherren starteten besser und erarbeiteten sich zeitweise eine Dreitoreführung, die ÖHB-Auswahl glich aber auf 11:11 aus und lag zur Pause 19:17 in Führung. In Hälfte zwei spielte Österreich stabiler und zog auf 31:25 davon, ehe im Finish das Ergebnis verwaltet und über die Zeit gebracht wurde.
Auswärtssieg für Österreich
Das österreichische Handballnationalteam fixierte mit dem Auswärtssieg in Rumänien in der EM-Qualifikation vorzeitig den Gruppensieg. Es war der fünfte Sieg in bisher fünf Spielen.
Am Sonntag (18.00 Uhr, live in ORF Sport +) hat Österreich in Bregenz gegen die Färöer die historische Chance, eine EM-Quali erstmals mit dem Punktemaximum abzuschließen. Goalie Florian Kaiper ist nach einer erlittenen Knieverletzung fraglich.
„Sehr, sehr zufrieden“
„Ich bin sehr, sehr zufrieden. Wir hatten drei Trainings, es gab nicht viel Zeit. Die Jungs waren immer voll motiviert. Wir sind richtig gut drauf. Ich war vor dem Spiel nervös, obwohl wir schon qualifiziert waren. Wir haben gezeigt, dass wir ein geeintes Team sind. Im Angriff hatten wir Geduld, haben überragend gespielt. Ich kann nur gratulieren und bin stolz“, erklärte Teamchef Ales Pajovic nach dem Spiel.
Die Aufgabe gegen die Färöer, die am Mittwochabend die Ukraine mit 33:26 schlugen, werde dennoch kein Spaziergang – so wie schon beim knappen 30:28-Sieg im Hinspiel. „Es wird nicht so einfach sein, die Färöer brauchen die Punkte“, sagte Pajovic.
Sein sechsfacher Torschütze Boris Zivkovic erklärte: „Es war schwierig am Anfang, das haben wir gewusst. Wir sind besser reingekommen und haben zur Halbzeit geführt, das war dann der Knackpunkt. Wir haben dann eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.“
EM-Qualifikation
Mittwoch:
Rumänien – Österreich 30:35 (17:19)
Beste Werfer Österreich: Bilyk 7, Wagner, Zivkovic je 6