Grabher erspielt sich Duell mit Nummer eins

Grabher startete perfekte ins Duell mit der Weltranglisten-73. Die 26-Jährige, die im WTA-Ranking 19 Plätze hinter der Bulgarin liegt, nutzte zwei ihrer insgesamt vier Breakbälle und zog schnell auf 5:0 davon. Ihrerseits ließ Grabher im Duell zweier „Lucky Loserinnen“ keinen Breakball zu und holte sich nach einer halben Stunde die Satzführung.

Im zweiten Durchgang schien Grabher auf einen schnellen und sicheren Sieg zuzusteuern. Österreichs Nummer eins zog mit zwei Breaks auf 4:1 davon. Tomowa schaffte mit vier Games in Serie aber die Wende. Grabher schaffte es jedoch ins Tiebreak, wo sie nach einer Spielzeit von 85 Minuten ihren ersten Matchball verwertete. Die Österreicherin feierte damit im dritten Duell mit Tomowa ihren ersten Sieg. 2022 hatte sie beide Duelle auf Sand in drei Sätzen verloren.

„Habe im Tiebreak die Nerven behalten“

„So schnell ändern sich die Dinge. Ich bin als Lucky Loser doch noch ins Hauptfeld gerutscht, kann mich gegenüber gestern deutlich steigern und besiege Viktoria Tomowa“, schrieb Grabher auf Facebook. Bis zum 4:1 im zweiten Satz habe die Vorarlbergerin umsetzten können, was sie sich vorgenommen hatte. „Dann bin ich zu ungeduldig und fehleranfällig geworden, habe aber im Tiebreak die Nerven behalten und am Ende verdient gewonnen.“

Die Rollen im Duell mit der Weltranglistenersten Swiatek sieht Grabher klar verteilt. „Sie muss gewinnen, ich möchte mich bestmöglich präsentieren und überraschen, bin top motiviert und freue mich schon sehr auf die Partie“, meinte die Dornbirnerin. Größer könne die Hürde nicht sein.

WTA-1000-Turnier in Madrid

(Spanien, 7.705.780 Euro, Sand)

ATP-1000-Turnier in Madrid

(Spanien, 8.796.536 Euro, Sand)