Jubel von Linz/Steg
GEPA/Edgar Eisner
Volleyball

Linz-Steg gelingt nationales Triple

Dem ASKÖ Steelvolleys Linz-Steg ist mit der Titelverteidigung in der Austrian Volley League (AVL) der Frauen das nationale Triple gelungen. Die Oberösterreicherinnen setzten sich am Donnerstagabend bei VB NÖ Sokol/Post in Wien mit 3:1 (18, -23, 20, 16) durch und entschieden die „Best of five“-Finalserie ebenfalls mit 3:1 für sich.

Damit jubelten die Steelvolleys nicht nur über den vierten Titel nach 2019, 2021 und 2022. In dieser Saison konnten sie zudem den Cup und den Supercup gewinnen. Linz-Steg verlor auf nationaler Bühne von 32 Saisonspielen nur zwei – im AVL-Grunddurchgang bei UVC Holding Graz und das zweite Finale in Wien. Auch im Vorjahr hatten die Linzerinnen am 27. April mit einem 3:1-Finaltriumph den Sieg in der Meisterschaft gefeiert.

Das Team von Coach Facundo Morando gewann den ersten Satz ohne Probleme, Sokol/Post machte es mit dem Satzausgleich aber noch einmal spannend. Im Finish gelang Linz-Steg mit einem 10:0-Lauf die Entscheidung. „Unsere Gefühlslage könnte nicht besser sein. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, es war insgesamt umkämpft, aber wir haben zusammengehalten, und das hat uns das Spiel gewonnen“, sagte Linz-Steg-Libera Lisa-Maria Hager im ORF-Interview.

„Super Werbung für Volleyball in Österreich“

Auch ihre Teamkollegin Sophie Maass, die mit 20 Punkten Topscorerin in der Partie war und zum Match-MVP (wertvollste Spielerin) gewählt wurde, war „sehr glücklich“ über den hart erkämpften Sieg. „Wir haben es wirklich verdient“, meinte die Mittelblockerin und zollte ihren Gegnerinnen Respekt. „Die Wiener haben super gespielt, sie sind auch eine extrem gute Mannschaft. Es war eine super Werbung für Volleyball in Österreich.“

Jubel der Linzer mit dem Pokal
GEPA/Edgar Eisner
Die Volleyballerinnen von Linz-Steg durften zum vierten Mal den Meisterpokal entgegennehmen

Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova zeigte sich trotz der Niederlage mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden. „Ich bin einfach nur stolz, dass wir in diesem Finale unser Gesicht nicht verloren haben, dass wir um jeden Punkt gekämpft haben“, sagte die Slowakin. „Gegen die Favoritinnen aus Linz haben wir natürlich alles Mögliche ausprobiert. Meine Mädels haben auf sehr hohem Niveau gespielt, aber mit vielen Fehlern. Ich kann nur sagen: Gratulation an Linz. Sie waren in dieser Serie dominanter.“

Sokol/Post-Libera Martha Vassilakopoulos sah ein „gutes Spiel von beiden Mannschaften. Ich denke, wir hätten es auf jeden Fall besser machen können. Vor allem der Schluss war nicht so, wie wir wirklich spielen können. Aber ich denke, dass wir mit unserer Mannschaft zufrieden sein können.“

Austrian Volley League Women, Finale, viertes Spiel

Donnerstag:

Sokol/Post – Linz/Steg 1:3

(-18, 23, -20, -16)

Endstand in der „Best of five“-Serie: 1:3

Austrian Volley League Women

Finale:
Linz/Steg Sokol/Post 3:1*
* Endstand in der "Best of five"-Serie
Halbfinale:
Linz/Steg Innsbruck 2:0*
Sokol/Post Graz 2:0*
* Endstand in der "Best of three"-Serie
Viertelfinale:
Linz/Steg Bisamberg/Hollabrunn 2:0*
Graz Trofaiach/Eisenerz 2:0*
Sokol/Post Salzburg 2:0*
Innsbruck Klagenfurt 2:0*
* Endstand in der "Best of three"-Serie
Endstand Grunddurchgang:
1. Steelvolleys ASKÖ Linz/Steg 18 17 1 52:8 50
2. UVC Holding Graz 18 15 3 50:16 47
3. NÖ Sokol/Post 18 15 3 47:17 43
4. TI ROWA-Moser Innsbruck 18 12 6 39:22 36
5. Kelag Wildcats Klagenfurt 18 10 8 37:32 30
6. PSV Salzburg 18 7 11 28:37 23
7. Trofaiach/Eisenerz 18 7 11 29:38 20
8. Bisamberg/Hollabrunn 18 4 14 19:47 12
9. Hartberg 18 2 16 8:50 5
10. Purgstall 18 1 17 9:51 4