In Mannheim wird in der SAP Arena gespielt, die 15.000 Personen Platz bietet. Österreich startet am 12. Jänner gegen Rumänien, zuletzt hatte die ÖHB-Auswahl zwei Siege in der EM-Qualifikation gegen die Südosteuropäer gefeiert. Am 14. Jänner geht es gegen Kroatien und zum Abschluss am 16. Jänner gegen Poolfavorit Spanien.
Die 24 Mannschaften sind in sechs Vorrundengruppen eingeteilt. Die ersten zwei Teams jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein, die Punkte aus den Direktbegegnungen werden mitgenommen. Die Hauptrundengruppe I wird in Köln, Gruppe II in Hamburg ausgetragen.
Hammerlos für ÖHB-Team bei EM
Österreichs Handballnationalteam der Männer hat am Mittwoch schwere Gegner für die EM-Vorrunde im Jänner 2024 zugelost bekommen.
Gelingt Österreich das Weiterkommen, würde man nach Köln übersiedeln, wo man auf die Top Zwei aus den Gruppen A, C und D treffen würde. Die ersten zwei der beiden Hauptrundengruppen erreichen die Halbfinale. Die Finalspiele finden in Köln statt. Deutschland wird den Auftakt in der Düsseldorfer Merkur Arena – möglicherweise vor einer Rekordkulisse von 50.000 Fans – am 10. Jänner gegen die Schweiz bestreiten.
„Nicht unbedingt meine Wunschgruppe“
„Das ist nicht unbedingt meine Wunschgruppe. Über Spanien brauchen wir nicht viel zu reden. Ich sehe sie als Favorit in unserer Gruppe, der auch um die Medaillen spielt. Dennoch waren das stets gute Partien von uns. Auch wenn Kroatien heuer keine so gute Quali gespielt hat, verfügen sie über einen breiten Kader mit absoluten Topspielern, die allesamt bei Spitzenvereinen engagiert sind. Das wird ein schweres Spiel, und ich sehe Kroatien neben Spanien ebenso als Favorit in unserer Gruppe“, erklärte ÖHB-Teamchef Ales Pajovic.
„Unser Ziel heißt dennoch Weiterkommen. Dafür braucht es auf jeden Fall einen Sieg zum Auftakt gegen Rumänien. Auch das wird nicht einfach. Ich sehe die Chancen bei 50:50. Wir haben jetzt eine große Pause. Im Herbst starten wir in die Vorbereitung“, so der Slowene.
Den Spaniern stand man zuletzt in der Hauptrunde bei der Heim-EM 2020 gegenüber, damals musste man sich in der Wiener Stadthalle nach hartem Kampf 26:30 beugen. Dafür gab es zum Einstand von Teamchef Ales Pajovic am 11. April 2019 in Dornbirn ein 29:28 zu bejubeln. Auch das bisher letzte Duell mit Kroatien stammt von der Heim-EM. Kroatien setzte sich in der Hauptrunde mit 27:23 durch.