Grabher nimmt erste Hürde in Rom

Im Duell mit der 22-jährigen Brancaccio ging es im ersten Satz hin und her. Insgesamt fünf Breaks sorgten für eine abwechslungsreiche Partie, wobei Grabher das vorentscheidende Break zur 5:4-Führung gelang und sie im Anschluss zur 1:0-Satzführung zu null ausservierte. Im zweiten Durchgang nahm die Österreicherin der Lokalmatadorin zwar den Aufschlag zum 2:1 ab, kassierte aber postwendend das Rebreak. Ein weiterer Serviceverlust zum 3:5 ebnete Brancaccio schließlich den Satzausgleich.

Im entscheidenden dritten Satz schenkten die beiden Spielerinnen einander abermals nichts, ein schnelles Break beantwortete Grabher mit einem Rebreak, zwei weitere Aufschlagverluste der Italienerin bescherten Grabher schließlich den zweiten Sieg im zweiten direkten Duell. Auch das erste hatte Grabher, im WTA-Ranking als beste Österreicherin auf Platz 89, 2022 im Finale eines 125er-WTA-Turniers in Bari für sich entschieden.

„Heftige Angina“ kostet Energie

Vor dem Spiel hatte Grabher wegen einer „heftigen Angina“ aber fünf Tage nicht trainieren können, wie sie auf Facebook schrieb. „Ich bin nach wie vor etwas angeschlagen und muss hoffen, dass mir nicht die Luft ausgeht.“ In der zweiten Runde wartet mit Teichmann, aktuell die Nummer 58 im WTA-Ranking, eine höchstwahrscheinlich noch größere Herausforderung. Die 25-jährige Schweizerin hatte zum Auftakt in der italienischen Hauptstadt ein Freilos. Das bisher einzige Duell zwischen den beiden entschied Grabher im April 2022 ebenfalls auf Sand mit 6:4 6:3 für sich.

WTA-1000-Turnier in Rom

(Italien, 3.572.618 Euro, Sand)