Grabher in Rom bereits in Runde drei

Grabher startete perfekt in die Partie und nahm Teichmann gleich den Aufschlag ab. Österreichs Nummer eins bei den Damen kassierte das Rebreak zum 3:3. In weiterer Folge ging es ins Tiebreak, in dem Grabher das bessere Ende für sich hatte. Der zweite Satz wogte hin und her. Beide Spielerinnen mussten insgesamt siebenmal ihren Aufschlag abgeben. Das letztlich entscheidende Break glückte der Schweizerin, die als 58. im WTA-Ranking 31 Plätze vor der Österreicherin liegt, dann zum 6:5.

Nach Break und Rebrak zu Beginn des dritten Satzes erspielte sich Grabher mit dem Break zum 5:3 den entscheidenden Vorteil. Beim Ausservieren machte es die Vorarlbergerin aber spannend. Grabher vergab drei Matchbälle und musste danach zwei Breakbälle für die 25-jährige Schweizerin abwehren. Ihre vierte Chance nutzte Grabher zum Sieg. In der Weltrangliste wird sich die 26-Jährige um Rang 74 verbessern und damit ihre höchstes WTA-Ranking erreichen.

„Langes und sehr toughes Match“

„Es war ein langes und sehr toughes Match, umso glücklicher bin ich über das Ergebnis und diesen wichtigen Sieg“, sagte Graber. „Entscheidend war, dass ich aus meinen Fehlern im zweiten Satz gelernt habe und hinten raus wieder mutiger und aggressiver aufgetreten bin. Ich habe versucht, die Punkte zu machen und nicht auf ihre Fehler zu warten, das hat sich bezahlt gemacht.“

In der nächsten Runde bekommt es Grabher nun zum ersten Mal in ihrer Karriere mit der Russin Kasatkina zu tu. Die Nummer acht des Turniers hat sechs Turniersiege auf der WTA-Tour gefeiert, eines davon (2017 das Premier-Turnier in Charleston) auf Sand. Der letzte Triumph der 26-jährigen Russin liegt allerdings bereits knapp zehn Monate zurück. Ende August 2022 entschied Kasatkina das WTA-250-Hartplatzturnier in Granby in Kanada für sich.

WTA-1000-Turnier in Rom

(Italien, 3.572.618 Euro, Sand)