Inter stimmte sich damit erfolgreich auf das Endspiel in der UEFA Champions League in zweieinhalb Wochen ein. Den besseren Start im Stadio Olimpico erwischte aber Fiorentina. Der Conference-League-Finalist ging schon in der dritten Minute durch Nicolas Gonzalez in Führung. Der Favorit aus Mailand, der am 10. Juni in Istanbul gegen Manchester City um die europäische Fußballkrone spielt, drehte die Partie allerdings noch vor der Pause.
Weil Fiorentina beherzt auf den Ausgleich drängte, blieb es bis zum Schlusspfiff spannend. Die sonst so gefestigte Inter-Defensive kam immer wieder in Bedrängnis. Im Finish ließ der in der 70. Minute eingewechselte „Joker“ Luka Jovic drei hochkarätige Chancen (79., 82., 92.) auf den Ausgleich aus. Auch Gonzalez scheiterte per Kopf (87.).
Neunter Cuptriumph für Inter
Dadurch konnten die Mailänder über den zweiten Titel in der laufenden Saison jubeln. Im Jänner hatte Inter schon den Supercup für sich entschieden. Für die „Nerazzurri“ war es der neunte Triumph in der Coppa Italia der Clubgeschichte und der zweite in Folge. Fiorentina kann sich am 7. Juni im Endspiel der Conference League gegen West Ham United noch einen Titel in dieser Saison holen – die Partie steigt in Prag. Drei Tage später ist dann Inter im Finale der „Königsklasse“ an der Reihe.