Jurij Rodionov ist als „Lucky Loser“ nach verlorener dritter Qualifikationsrunde gegen den Franzosen Lucas Pouille noch in den Hauptbewerb der French Open gerutscht. Der Niederösterreicher trifft am Sonntag (viertes Match nach 11.00 Uhr) in der ersten Runde in Paris erneut auf Pouille und will seine zweite Chance nutzen.
28.05.2023 08.27
28. Mai 2023, 8.27 Uhr
Rodionov hatte sich eigentlich in der dritten Ausscheidungsrunde gegen Pouille mit 6:1 5:7 0:6 beugen müssen. Als „Lucky Loser“ ist er jedoch noch ins Hauptfeld gerückt und trifft erneut auf den Franzosen. „Es ist eine zweite Chance, und ich freue mich sehr darauf“, meinte der 24-jährige Niederösterreicher.
Er habe sehr viel mitnehmen können aus der erste Partie gegen Pouille. „Es war das erste Mal, dass 3.000 Franzosen gegen mich waren, und im ganzen Stadion waren nur zwei Leute für mich. Das war schon einmalig und tough. Ich bin zuversichtlich, dass ich was daraus gelernt habe, und das werde ich morgen auch zeigen“, sagte Rodionov in Anwesenheit von Günter Bresnik, der den Österreicher in Paris neben Julia Grabher und dem Russen Alexander Schwetschenko betreut.
Das Drittrundenmatch habe er „mental weggeschmissen“. Nun fühlt er sich „bereit und fit“ für mögliche fünf Sätze. Rodionov ist zum zweiten Mal bei einem Major im Hauptbewerb, 2020 hatte er in der ersten Roland-Garros-Runde den Franzosen Jeremy Chardy mit 10:8 in fünf Sets niedergerungen. Allerdings spielte er damals aufgrund des Coronavirus nicht gegen das Publikum.
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