Jakob Schubert (AUT)
GEPA/Patrick Steiner
Klettern

Innsbruck-Weltcup auch als Leistungstest

Innsbruck ist von 12. bis 16. Juni Weltcup-Schauplatz, für die Ex-Weltmeister Jessica Pilz und Jakob Schubert sind die Heimbewerbe zugleich „persönliches Highlight“ als auch eine wichtige „Belastungsprobe“ für die kommenden Großereignisse. Der Formaufbau stimmt das Duo für den weiteren Saisonverlauf jedenfalls optimistisch.

Für Schubert ist das Jahr bisher zwar nicht ganz nach Wunsch verlaufen, seine Form ist jedoch aktuell gut, und er freut sich auf den Weltcup. „Ich bin gut vorbereitet“, betonte der Tiroler auf einer Pressekonferenz und fügte hinzu, dass er den Weltcup auch als Vorbereitung für die kommende Weltmeisterschaft in Bern sehe. „Dort geht es dann wirklich um die Wurst“, erklärte der vierfache Weltmeister.

Pilz stimmte dem zu: „Beim Weltcup in Innsbruck sehe ich ganz einfach gut, wo die anderen Athletinnen und Athleten stehen“, sagte die Weltmeisterin von 2018 und 2021. Sie sei gespannt, wie es ihr im Vorstieg gehe. „Selbst bin ich jedenfalls zuversichtlich, dass ich in Topform in Innsbruck und darauf folgend in die Lead-Saison starten werde“. Ebenso optimistisch und zuversichtlich gab sich Jasmin Plank, die im Para-Climbing an den Start gehen wird. „Die Hoffnung ist groß, dass ich in Innsbruck eine Goldmedaille erklettern werde“, gab sie sich zuversichtlich.

Jessica Pilz (AUT)
GEPA/Patrick Steiner
Pilz will heuer wieder hoch hinaus

„Wir sind sehr gut aufgestellt“

Coach Fabian Leu bremste die durchaus hohen Erwartungen und optimistischen Selbsteinschätzungen nicht ein. „Wir sind sehr gut aufgestellt“, konstatierte er. Man habe ein „gutes Team“, und viele Athletinnen und Athleten hätte klar das „Potenzial für das Finale“.

Auch Sportdirektor Heiko Wilhelm streute den Sportlerinnen und Sportlern Rosen. „Es wird optimal passen“, sagte er sowohl in Hinsicht auf die zu erwartenden sportlichen Leistungen als auch in Hinblick auf das Event selbst. „Wir haben es hier mit einem fix im weltweiten Kletterkalender verankerten Fest der Klettercommunity zu tun“, beschrieb er die Veranstaltung in Innsbruck. Das betonte auch Julia Pinggera, die federführend für die Organisation verantwortlich ist: „Unsere Ansprüche steigen Jahr für Jahr, und in diesem Jahr soll es neben viel Sport auch viel Musik geben.“